Bewertung:

Virginia Woolfs „Mrs. Dalloway“ ist ein modernistischer Roman, der auf komplexe Weise Themen wie Zeit, Erinnerung, Identität und die Nuancen menschlicher Beziehungen erforscht. Der Roman spielt im London der Nachkriegszeit und folgt Clarissa Dalloway bei den Vorbereitungen für eine Party, wobei das Innenleben von ihr und mehreren anderen Figuren durch eine komplexe Erzählung im Strom des Bewusstseins enthüllt wird. Während viele Leser die lyrische Prosa und den Tiefgang des Buches schätzen, empfinden andere es aufgrund seiner unkonventionellen Struktur und seines Stils als schwierig und manchmal verwirrend.
Vorteile:⬤ Innovative Bewusstseinsstromtechnik, die tief in das Innenleben der Figuren eindringt.
⬤ Lyrische und exquisite Prosa, die komplexe Gefühle und gesellschaftliche Themen einfängt.
⬤ Reichhaltige Erforschung des Lebens, der Identität und der menschlichen Beziehungen.
⬤ Detaillierte Darstellung der Charaktere, die sie sympathisch und facettenreich macht.
⬤ Der Roman gilt als Klassiker der Literatur der Moderne und hat einen bedeutenden historischen und literarischen Wert.
⬤ Der Schreibstil ist anspruchsvoll und kann verwirrend sein, so dass der Leser aufmerksam sein muss.
⬤ Vielen Lesern fehlte eine traditionelle Handlungsstruktur, was den Roman für manche weniger fesselnd machte.
⬤ Manche finden die Themen schwer und wenig heiter, was abschreckend wirken kann.
⬤ Lange Absätze und Perspektivwechsel können den Lesefluss stören, was zu Frustration führen kann.
(basierend auf 677 Leserbewertungen)
Mrs. Dalloway
Mrs. Dalloway ist Virginia Woolfs bekanntester Roman. Dieser bahnbrechende Roman ist ein Meisterwerk. Das Buch scheint sich an einem einzigen Tag im Leben der gleichnamigen Mrs. Dalloway abzuspielen, aber es ist viel mehr.
Mrs. Dalloway bereitet sich auf eine Dinnerparty vor, die an diesem Abend stattfinden soll. Während sie ihrem Tag nachgeht, wandern ihre Gedanken zu den Menschen, die an der Party teilnehmen werden, und zu ihrer Beziehung zu ihnen. Ihr Ehemann, Richard Dalloway; Peter Walsh, ein Mann, den sie stattdessen hätte heiraten können; Sally Seton, eine Frau, mit der sie einen verbotenen Kuss geteilt hat; Septimus Warren Smith, ein Mann, der langsam dem Wahnsinn verfällt.
In einem bahnbrechenden Bewusstseinsstrom wechselt der Fokus der Erzählung zwischen Mrs. Dalloway und den Personen, die an ihrer Dinnerparty teilnehmen werden, hin und her.
Die Dinnerparty ist, wie der Roman, ein Erfolg.