Bewertung:

Virginia Woolfs „Mrs. Dalloway“ ist ein modernistischer Roman, der Themen wie Zeit, Erinnerung, Identität und die Komplexität menschlicher Erfahrungen anhand von Clarissa Dalloways Tag vor einer Party untersucht. Die Erzählung bedient sich der Technik des Bewusstseinsstroms und lässt den Leser in das Innenleben einer Vielzahl von Figuren eintauchen, die über gesellschaftliche Normen und persönliche Kämpfe reflektieren. Obwohl der Roman für seine reichhaltige Prosa und seine innovative Struktur gelobt wird, stellt er den Leser aufgrund seiner Dichte und der nicht-linearen Erzählweise vor Herausforderungen.
Vorteile:⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Zeit, Erinnerung und Identität.
⬤ Die innovative Technik des Bewusstseinsstroms lädt zu einer tiefen Auseinandersetzung mit den Gedanken der Figuren ein.
⬤ Reichhaltige, lyrische Prosa schafft lebendige Bilder und emotionale Tiefe.
⬤ Komplexe Charaktere, die verschiedene menschliche Erfahrungen repräsentieren.
⬤ Bietet aufschlussreiche Kommentare zu gesellschaftlichen Erwartungen und persönlichen Problemen.
⬤ Der dichte Schreibstil kann eine Herausforderung sein, da er sorgfältige Aufmerksamkeit erfordert, um der Erzählung zu folgen.
⬤ Verwirrende Übergänge zwischen den Figuren können zu Desorientierung führen.
⬤ Das Fehlen einer traditionellen Handlung kann Leser abschrecken, die eine geradlinige Geschichte suchen.
⬤ Manche Leser empfinden die Themen als schwer und bevorzugen leichtere Erzählungen.
(basierend auf 677 Leserbewertungen)
Mrs Dalloway
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Ihre Lieblingsklassiker in einer Art und Weise, wie Sie sie noch nie zuvor gesehen haben; die haptischen Schichten, feinen Details und schönen Farben dieser bemerkenswerten Einbände machen diese Titel zu etwas ganz Besonderem und zu einem Blickfang in jedem Regal.
Virginia Woolfs Mrs. Dalloway, erstmals 1925 veröffentlicht, handelt von einem Tag im Leben von Clarissa Dalloway, einer Londonerin aus der Oberschicht, die mit einem Parlamentsabgeordneten verheiratet ist. Der Roman thematisiert das Wesen der Zeit in der persönlichen Erfahrung durch mehrere Geschichten, insbesondere die von Clarissa, die eine Party vorbereitet und ausrichtet, und die des Veteranen des Ersten Weltkriegs Septimus Warren Smith, der an einer posttraumatischen Belastungsstörung leidet. Der Roman gilt weithin als ein bahnbrechendes Werk der literarischen Fiktion des zwanzigsten Jahrhunderts.
Die Erzählung beginnt und endet mit Clarissa und schildert einen Tag in ihrem Leben. Clarissa ist eine scheinbar desillusionierte Gesellschaftsdame, deren Stimmung schwankt: In manchen Momenten wirkt sie erfreut, in anderen deprimiert. Ihr Gesamteindruck lässt auf unterdrückte Symptome einer Depression schließen.
Mrs. Dalloway beginnt mit Clarissas vorbereitendem Botengang, um Blumen zu kaufen. Es kommt zu unerwarteten Ereignissen - ein Auto macht ein explosives Geräusch und ein Flugzeug schreibt am Himmel -, die bei verschiedenen Personen unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Kurz nachdem sie nach Hause zurückgekehrt ist, taucht ihr ehemaliger Liebhaber Peter auf. Die beiden unterhalten sich, und es wird deutlich, dass sie immer noch starke Gefühle füreinander haben.