
Women Who Kill: Gender and Sexuality in Film and Series of the Post-Feminist Era
Women Who Kill untersucht mehrere Untersuchungslinien: die weibliche Mörderin als Figur, die die Ordnung destabilisiert; die Spannung zwischen Verbrecher und Opfer; das Verhältnis zwischen Verbrechen und Ausdruck (oder dessen Fehlen); und das Paradox, dass ein Verbrechen sowohl ein Akt der Zerstörung als auch eine kreative Behauptung der Handlungsfähigkeit sein kann.
Dabei bewerten die Autoren den Einfluss der feministischen, Queer- und Gender-Studien auf das Mainstream-Fernsehen und -Kino, vor allem in den Genres (Film Noir, Horror, Melodrama), die aus dieser Perspektive die meiste kritische Aufmerksamkeit erhalten haben. Sie analysieren auch die Politik der Repräsentation, indem sie diese fiktionalen Werke in ihrem Kontext betrachten und sich mit einigen der vom Postfeminismus aufgeworfenen Zweideutigkeiten auseinandersetzen.
Das Buch ist in drei Teile gegliedert: Neo-Femmes Fatales; Action Babes und Monstrous Women. Zu den untersuchten Filmen gehören unter anderem White Men Are Cracking Up (1994); Hit & Miss (2012); Gone Girl (2014); Terminator (1984); The Walking Dead (2010-); Mad Max: Fury Road (2015); Contagion (2011) und Ex Machina (2015).