Bewertung:

Das Buch „Women in Film Noir“ bietet eine kritische Untersuchung der Darstellung von Frauen im Film Noir und geht dabei über traditionelle Stereotypen hinaus. Es enthält eine Sammlung von Aufsätzen, die das Verständnis von weiblichen Charakteren und Archetypen im amerikanischen Kino bereichern und Themen wie Weiblichkeit, Handlungsfähigkeit und die Rolle der Frau in diesen Erzählungen behandeln.
Vorteile:Die Aufsätze bieten eine erweiterte Perspektive auf die Rolle der Frau im Film Noir, die über den Archetyp der „Femme fatale“ hinausgeht. Die Texte sind leicht zugänglich und nicht zu akademisch, was sie zu einer wertvollen Quelle sowohl für Liebhaber als auch für Gelehrte macht. Die Leser finden den Inhalt faszinierend und schätzen seine Relevanz für zeitgenössische Filmdiskussionen.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch den Schwerpunkt zu sehr auf die Befreiung der Frau legt, was ihrer Meinung nach für das Thema Film Noir nicht ganz relevant ist. Außerdem wird in einigen Rezensionen erwähnt, dass die Auswahl der Frauen und Filmbeispiele vielfältiger oder umfangreicher sein könnte.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Women in Film Noir
Die erste Ausgabe von „Women in Film Noir“ (1978) versammelte eine Gruppe von Wissenschaftlern und Kritikern, die sich für ein Verständnis des Kinos im Hinblick auf Geschlecht, Sexualität, Politik, Psychoanalyse und Semiotik einsetzten.
Die vorliegende Ausgabe wurde um weitere Aufsätze erweitert, die das erneute Interesse am Film Noir widerspiegeln. Neue Aufsätze, die sich mit dem „Neo-Noir“, der Postmoderne und anderen zeitgenössischen Tendenzen befassen, bieten Lesarten u.
a. von „Bound“ und „Basic Instinct“ und erweitern den Rahmen des Buches um Fragen der Rasse und der Homosexualität.