Bewertung:

Das Buch von Lawrence Lessig untersucht die Auswirkungen der Urheberrechtsgesetze auf Kreativität und Kultur und plädiert für eine Reform, um die Interessen von Inhaltsproduzenten und Verbrauchern besser auszugleichen. Es enthält fesselnde Anekdoten, Beispiele aus der Praxis und einen historischen Überblick über die Entwicklung des Urheberrechts.
Vorteile:⬤ Gut geschriebene und fesselnde Erzählung mit unterhaltsamen Anekdoten
⬤ bietet einen kritischen und aufschlussreichen Blick auf das Urheberrecht
⬤ regt wichtige Diskussionen über geistiges Eigentum und Kultur an
⬤ aufschlussreich für alle, die sich für Medien und Politik interessieren
⬤ notwendige Lektüre zum Verständnis der Dynamik des Urheberrechts.
⬤ Einige Leser fanden es trocken oder schwierig, sich damit zu beschäftigen
⬤ Kritik an der Formatierung und der Druckqualität des Buches
⬤ Debatten darüber, ob seine Argumente hartgesottene Verfechter des geistigen Eigentums umstimmen könnten
⬤ einige Beispiele wurden als unzureichend dokumentiert oder alarmistisch empfunden.
(basierend auf 55 Leserbewertungen)
Free Culture: The Nature and Future of Creativity
Lawrence Lessig, „der wichtigste Denker zum Thema geistiges Eigentum im Internetzeitalter“ (The New Yorker), argumentiert meisterhaft, dass noch nie in der Geschichte der Menschheit die Macht zur Kontrolle des kreativen Fortschritts so sehr in den Händen einiger weniger Mächtiger, der so genannten Big Media, konzentriert war.
Niemals zuvor konnten die kulturellen Mächte so sehr kontrollieren, was wir mit der uns umgebenden Kultur tun können und was nicht. Unsere Gesellschaft verteidigt freie Märkte und freie Meinungsäußerung; warum lässt sie dann eine solche Kontrolle von oben nach unten zu? Wenn wir unsere lange Tradition der freien Kultur verlieren, so zeigt uns Lawrence Lessig, verlieren wir unsere Freiheit zu schaffen, unsere Freiheit zu bauen und letztlich unsere Freiheit, uns etwas vorzustellen.