Bewertung:

Norah Vincents „Voluntary Madness“ (Freiwilliger Wahnsinn) ist eine fesselnde Erkundung psychiatrischer Einrichtungen durch ihre persönlichen Erfahrungen als ehemalige Patientin. Während das Buch für seine Ehrlichkeit und Klarheit gelobt wird, wird es auch für seinen emotionalen Ton und den vermeintlichen Mangel an Tiefe bei der Darstellung persönlicher Kämpfe kritisiert. Der Text kann polarisieren und wird sowohl für seine aufschlussreichen Kommentare zum psychiatrischen System gelobt als auch als unübersichtlich oder redundant kritisiert.
Vorteile:⬤ Faszinierende und fesselnde Erzählung
⬤ klarer und prägnanter Schreibstil
⬤ bietet wichtige Einblicke in psychiatrische Behandlungssysteme
⬤ bietet eine persönliche Perspektive, die Tiefe verleiht
⬤ übt berechtigte Kritik an psychiatrischen Praktiken
⬤ spricht Leser an, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben.
⬤ Der Schreibstil kann uneinheitlich und ablenkend sein
⬤ der Ton wird oft als wütend empfunden, was einige Leser abschreckt
⬤ es fehlt eine gründliche Untersuchung der persönlichen Kämpfe
⬤ einige Leser finden es emotional schwierig zu lesen
⬤ Kritiken können einseitig oder vereinfachend wirken.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Voluntary Madness - My Year Lost and Found in the Loony Bin
In ihrem viel beachteten ersten Buch beschreibt Norah Vincent, wie sie achtzehn Monate als Mann verkleidet in einer geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Klinik verbrachte. Sie war fest entschlossen, mehr über die Welt der Psychiatrie zu erfahren und zu untersuchen, ob verschiedene psychiatrische Einrichtungen unterschiedliche Lösungen für ihre Patienten anbieten, doch anstatt als Journalistin zu recherchieren, entschied sie sich, die Welt als Patientin zu erleben.
Ihre Reise beginnt in einem riesigen innerstädtischen Krankenhaus, bevor sie auf den beruhigenden grünen Teppich von St. Lukes umzieht, wo den Patienten ein eigenes Zimmer und regelmäßiges Joggen im Park geboten wird.
Von dort aus geht sie zu Mobius und einer buddhistisch inspirierten Heilmethode, wo sie gezwungen ist, sich durch das Psychogeschwätz der Westküste zu wühlen und zu unerwarteten Schlussfolgerungen zu gelangen. Das Ergebnis ist ein furchtloser und beispielloser Blick auf die psychiatrische Versorgung - von innen nach außen.