
Peacemaking and International Order After the First World War
Die Pariser Friedensvereinbarungen nach dem Ersten Weltkrieg gehören zu den umstrittensten Verträgen der Geschichte.
Dieser Band, an dem führende internationale Historiker beteiligt sind, untersucht, inwieweit sich aus den Friedensverhandlungen und -abkommen nach 1918 eine neue internationale Ordnung entwickelt hat, die alte und neue politische Formen miteinander verbindet. Unter Berücksichtigung neuer historiographischer Perspektiven und methodischer Ansätze zur Erforschung des Friedensprozesses nach dem Ersten Weltkrieg werden die Friedensverhandlungen und -regelungen nach 1918 als ein Ort bemerkenswerter Innovationen in der Praxis der internationalen Politik betrachtet.
Die Autoren befassen sich damit, wie ein breites Spektrum von Akteuren neue Denkansätze für die internationale Ordnung entwickelte, innovative Institutionen schuf und die internationalen Beziehungen revolutionierte. Sie zeigen auf, wie diese Innovationen auf bestehende Praktiken, Institutionen und Konzepte aufbauten und die entstehende internationale Ordnung nach 1918 prägten.