Bewertung:

Bei dem Buch handelt es sich um eine Sammlung von Aufsätzen, in denen Wissenschaftler Schlüsselbegriffe der Ernährungswissenschaft analysieren. Das Buch richtet sich an ein akademisches Nischenpublikum, ist aber auch für Liebhaber von Lebensmitteln interessant. Die dichte Formatierung und der kleine Text erschweren die Lektüre, insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen. Es bietet zwar aufschlussreiche Standpunkte und zusätzliche Ressourcen, aber die Präsentation könnte verbessert werden.
Vorteile:⬤ Spannende Mikro-Essays mit interessanten Gesichtspunkten
⬤ vermittelt ein tieferes Verständnis lebensmittelbezogener Begriffe
⬤ gutes Nachschlagewerk für akademische und berufliche Bedürfnisse
⬤ zugängliche Ideen für allgemeine Leser
⬤ ausführliche Referenzen und Index.
⬤ Sehr kleiner Text und dichte Formatierung erschweren die Lektüre
⬤ nicht visuell freundlich, besonders für Menschen mit schlechter Sehkraft
⬤ kann für Gelegenheitsleser ermüdend sein
⬤ erfordert eine Steuerung der Erwartungen hinsichtlich des akademischen Charakters.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Food Words: Essays in Culinary Culture
Food Words ist eine Reihe von provokanten Essays zu einigen der wichtigsten Schlüsselwörter im aufstrebenden Feld der Lebensmittelwissenschaften, die sich auf aktuelle Kontroversen und laufende Debatten konzentrieren.
Wörter wie "Auswahl" und "Bequemlichkeit" werden oft als erklärende Begriffe zum Verständnis des Verbraucherverhaltens verwendet, sind aber eindeutig ideologisch, da sie bestimmte Positionen widerspiegeln und bestimmten Interessen dienen, während Wörter wie "Geschmack" und "Wert" nicht weniger komplex und umstritten sind.
Inspiriert von Raymond Williams spürt Food Words den vielfältigen Bedeutungen jedes unserer Schlüsselwörter nach und verfolgt die Nuancen in verschiedenen (akademischen, kommerziellen und politischen) Kontexten. Indem das Buch die dynamischen Bedeutungen jedes Begriffs kartografiert, geht es von der kritischen Bewertung zur aktiven Intervention über - eine Haltung, die sich in dem lebendigen, manchmal kämpferischen Stil der Aufsätze widerspiegelt. Jeder Aufsatz ist forschungsbasiert und vollständig referenziert, aber auch für den allgemeinen Leser zugänglich.
Mit einem Vorwort des bedeutenden Lebensmittelwissenschaftlers Warren Belasco, Professor für Amerikastudien an der University of Maryland-Baltmore County, und verfasst von einem interdisziplinären Team, das mit dem CONANX-Forschungsprojekt (Konsumkultur im Zeitalter der Angst") verbunden ist, wird Food Words eine unverzichtbare Lektüre für Lebensmittelwissenschaftler aus allen Bereichen der Kunst-, Geistes- und Sozialwissenschaften sein.