Bewertung:

Das Buch ist eine ausführliche Biografie Friedrichs des Großen, die eine ausgewogene Untersuchung seines Lebens bietet, einschließlich seiner persönlichen Beziehungen, seiner militärischen Unternehmungen und seiner Beiträge zu Musik und Literatur. Während es dem Autor gelingt, die Komplexität Friedrichs darzustellen, finden einige Leser die militärischen Abschnitte unzureichend und die Einbeziehung von Bildern enttäuschend.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde und ausgewogene Biografie, die Friedrichs Leben unvoreingenommen darstellt.
⬤ Gut recherchiert mit detaillierten Einblicken in Friedrichs persönliches Leben und seine Beziehungen.
⬤ Der Schreibstil ist lobenswert und unterhaltsam und zeigt den Witz des Autors.
⬤ Wertvoll für das Verständnis von Friedrichs Rolle in der Geschichte und der europäischen Dynamik.
⬤ Nützlich für Hobbyhistoriker und Enthusiasten.
⬤ Die militärischen Teile der Biographie sind nicht so stark wie gewünscht
⬤ könnte in anderen Werken besser sein.
⬤ Fehlen von Bildern, obwohl sie im Buch aufgeführt sind
⬤ einige Leser fanden dies frustrierend.
⬤ Fehlende Karten machen es für Leser, die mit der Materie nicht vertraut sind, schwierig, den historischen Kontext und die politischen Manöver zu verstehen.
⬤ Einige Leser fragten sich, warum Friedrich als „der Große“ angesehen wurde.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Frederick the Great: A Life in Deed and Letters
Piet und Soldat, Misanthrop und Philosoph - Friedrich der Große war ein widersprüchlicher, fast unergründlicher Mensch. Seine Eroberungen machten ihn zu einem der beeindruckendsten und gefürchtetsten Herrscher seiner Zeit. Doch als Förderer von Künstlern und Intellektuellen machte Friedrich Berlin wieder zu einer der großen Städte des Kontinents, indem er den Ruf seines Staates für militärische Grausamkeit mit dem für kulturelle Leistungen verband.
Obwohl Friedrich als „Potsdamer Führer“ in die Geschichte einging, verdiente sein Vater diesen Titel eher. Als Friedrich als Jugendlicher versuchte, vor der Brutalität des älteren Mannes zu fliehen, musste er zur Strafe der Hinrichtung seines Freundes und Mitverschwörers Katte beiwohnen. Obwohl ein späterer Kompromiss es Friedrich ermöglichte, 1740 den Thron zu besteigen, blieb er sich selbst treu. Seine Vorliebe für Musik, Poesie und Architektur entsprach der Bedeutung seiner militärischen Triumphe im Siebenjährigen Krieg.
Giles MacDonoghs neue, maßgebliche Biografie stützt sich auf die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und liefert uns das bisher umfassendste Porträt eines oft missverstandenen Königs.