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Forever: Poems
James Longenbach, der für seine Stimme mit der kristallinen, verwandelnden, reinen Tonlage eines Lyrikers (Ilya Kaminsky) gelobt wird, erkundet in seiner sechsten Sammlung ein Leben, das im Wissen um sein Ende gelebt wird. Diese leuchtenden, lyrischen Gedichte werfen eine Frage auf: Warum hat dieser Dichter einst gelebt, als würde er ewig leben? Und was bedeutet es, zu wissen, dass wir nicht ewig leben werden?
Forever erforscht die Bedeutung der Liebe, von ihrer Entdeckung im ersten Gedicht, Two People, bis zu ihrer Aufrechterhaltung im letzten, Forever. Dazwischen erkundet der Band das bedrohlich nahe Ende all dessen, was wir lieben - das endliche Leben anderer Menschen, die sterbliche Schönheit Venedigs -, das durch die Krebsdiagnose des Dichters selbst in eindringliches Licht gerückt wird.
Diese Lyrik, die die lebendige Alltäglichkeit des häuslichen Lebens ... und die Besonderheit und Ergreifung von Erinnerungen heraufbeschwört, ist zutiefst persönlich, schmerzhaft autobiografisch (Langdon Hammer, American Scholar). Aufrichtig, bewegend und ironisch blicken die Gedichte in Forever dankbar - und aufgeregt - auf ein Leben voller selbstschaffender und selbstzerstörender Ereignisse zurück.