Bewertung:

Mary Roach's „Fuzz: When Nature Breaks the Law“ ist eine aufschlussreiche und humorvolle Untersuchung der komplexen Beziehungen zwischen Mensch und Tier. Es untersucht verschiedene Situationen aus dem wirklichen Leben, in denen Tiere mit menschlichen Aktivitäten kollidieren, und präsentiert die Probleme mit einer Mischung aus Wissenschaft und fesselnder Erzählung. Das Buch ist in Kapitel unterteilt, die sich mit verschiedenen Tierarten und ihren Interaktionen mit dem Menschen befassen und sowohl die Absurdität als auch die Ernsthaftigkeit von Konflikten mit wild lebenden Tieren aufzeigen.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der komplexe Themen zugänglich und unterhaltsam macht.
⬤ Informativer Inhalt, der Einblicke in die Interaktionen zwischen Mensch und Wildtier und in Naturschutzfragen bietet.
⬤ Einzigartige Perspektive auf rechtliche und ethische Dilemmas rund um das Wildtiermanagement.
⬤ Verbindet Wissenschaft mit Erzählungen und ist damit sowohl für Tierliebhaber als auch für Gelegenheitsleser eine unterhaltsame Lektüre.
⬤ Vielfältige Beispiele aus dem wirklichen Leben aus der ganzen Welt.
⬤ Einige Leser fanden, dass sich Teile des Buches wiederholen oder dass es in bestimmten Bereichen an Tiefe fehlt.
⬤ Der Humor mag nicht bei jedem ankommen; einige fanden die Versuche, Humor zu zeigen, flach.
⬤ Einige Kapitel fühlten sich langatmig oder unzusammenhängend an, was zu einem Leseerlebnis führte, das eher an Zeitschriftenartikel als an ein zusammenhängendes Buch erinnerte.
⬤ Diejenigen, die auf der Suche nach lustigen Tiergeschichten sind, werden sich vielleicht nicht angesprochen fühlen, da der Schwerpunkt eher auf ernsten Themen liegt.
(basierend auf 201 Leserbewertungen)
Fuzz: When Nature Breaks the Law
Was soll man gegen einen Elch tun, der bei Rot über die Straße geht? Einem Bären, der bei einem Einbruch erwischt wird? Einem mörderischen Baum? Vor dreihundert Jahren wurde Tieren, die gegen das Gesetz verstießen, ein Rechtsbeistand zugewiesen und sie wurden vor Gericht gestellt. Heutzutage, so entdeckt die New York Times-Bestsellerautorin Mary Roach, sind die Antworten nicht in der Rechtsprechung, sondern in der Wissenschaft zu finden: in der kuriosen Wissenschaft des Konflikts zwischen Mensch und Wildtier, einer Disziplin an der Schnittstelle zwischen menschlichem Verhalten und Wildtierbiologie.
Roach schließt sich den forensischen Ermittlern für Tierangriffe, den Spezialisten für Konflikte zwischen Menschen und Elefanten, den Bärenmanagern und den Fallschirmspringern für "gefährliche Bäume" an. Unerschrocken wie immer reist sie von den von Leoparden terrorisierten Dörfern im indischen Himalaya zum Petersplatz in den frühen Morgenstunden, bevor der Papst zur Ostermesse eintrifft, als Vandalenmöwen hereinstürmen, um die kunstvolle Blumenpracht zu zerstören. Sie testet Rattenköder, lernt, wie man ein Geierbildnis anbringt, und wird von einem Makaken überfallen.
Roach kombiniert wenig bekannte forensische Wissenschaft und Naturschutzgenetik mit einer bunten Truppe von Laser-Vogelscheuchen, Languren-Imitatoren und unbefugten Eichhörnchen und enthüllt so viel über die Menschheit und die Gesetzesbrecher der Natur. Wenn es um "problematische" Wildtiere geht, stellt sie fest, dass der Mensch häufiger das Problem ist - und die Lösung. Faszinierend, witzig und menschlich, bietet Fuzz Hoffnung für eine mitfühlende Koexistenz in unserem immer größer werdenden menschlichen Lebensraum.