Bewertung:

Mary Roach's 'Stiff: Das kuriose Leben menschlicher Kadaver“ ist eine fesselnde Mischung aus Humor und Aufklärung über das Thema Kadaver und bietet dem Leser eine einzigartige Perspektive auf das, was mit menschlichen Überresten nach dem Tod geschieht. Der Schreibstil ist fesselnd und unterhaltsam, aber das Buch behandelt auch einige beunruhigende und anschauliche Themen, die vielleicht nicht für jeden geeignet sind. Trotz einiger Kritikpunkte schätzen viele Leser Roachs Mitgefühl und Respekt für das Thema, was das Buch zu einer anregenden Lektüre macht.
Vorteile:⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der düstere Themen unterhaltsam macht.
⬤ Informativer Inhalt, der die Leser über die Verwendung von Leichen in Wissenschaft und Medizin aufklärt.
⬤ Nachdenklicher und respektvoller Umgang mit sensiblen Themen.
⬤ Einzigartige Perspektive auf ein selten diskutiertes Thema, die den Leser dazu anregt, über die Möglichkeiten der Leichenentsorgung nachzudenken.
⬤ Viele ansprechende Anekdoten und klare Erklärungen.
⬤ Einige Leser fanden Teile des Buches beunruhigend oder zu anschaulich.
⬤ Gelegentliches Abweichen vom Hauptthema mit Diskussionen über Tierversuche, die einige Leser als unnötig empfanden.
⬤ Einige Kritiken erwähnten „Fluff“ oder Leerlauf in der Erzählung, was zu einem Durchhänger in der Mitte des Buches führte.
⬤ Einige Fehler in den Sachinformationen ließen Zweifel an der allgemeinen Glaubwürdigkeit des Inhalts aufkommen.
(basierend auf 1993 Leserbewertungen)
Stiff: The Curious Lives of Human Cadavers
Stiff ist eine seltsam fesselnde, oft urkomische Erkundung des seltsamen Lebens unserer Körper nach dem Tod. Seit zweitausend Jahren sind Leichen - manche freiwillig, manche unfreiwillig - an den kühnsten Fortschritten und seltsamsten Unternehmungen der Wissenschaft beteiligt gewesen.
Sie haben Frankreichs erste Guillotinen getestet, sind mit dem Space Shuttle der NASA geflogen, wurden in einem Pariser Labor gekreuzigt, um die Echtheit des Turiner Grabtuchs zu prüfen, und haben geholfen, das Geheimnis des TWA-Flugs 800 zu lösen. Bei jedem neuen chirurgischen Eingriff, von der Herztransplantation bis zur Geschlechtsumwandlung, waren Leichen an der Seite der Chirurgen und schrieben auf ihre stille Art Geschichte.
In diesem faszinierenden, veredelnden Bericht besucht Mary Roach die guten Taten von Leichen im Laufe der Jahrhunderte - von den Anatomielabors und Apotheken des mittelalterlichen und neunzehnten Jahrhunderts in Europa über eine Forschungseinrichtung für menschliche Verwesung in Tennessee bis hin zu einem Praxislabor für plastische Chirurgie und einer skandinavischen Bestattungsunternehmerkonferenz über menschliche Kompostierung. Mit ihrer skurrilen, unnachahmlichen Stimme erzählt Roach die fesselnde Geschichte unserer Körper, wenn wir nicht mehr bei ihnen sind.