Bewertung:

Danilo Kis' „Garten, Asche“ ist eine komplexe, halb-autobiografische Erzählung, die vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs und des Holocausts spielt. Sie verbindet Kindheitserinnerungen mit fantastischen Elementen und erforscht die Beziehung des Protagonisten zu seinem exzentrischen Vater. Das Buch zeichnet sich durch seinen lyrischen Stil und seine einzigartige Struktur aus, die eine traumartige Qualität aufweist und über tiefere Themen wie Erinnerung, Identität und Geschichte reflektiert.
Vorteile:Das Buch ist bekannt für seine reichhaltige und anregende Prosa, seinen lyrischen Stil und seine fantasievolle Erzählung. Viele Leser schätzen die Mischung aus Memoiren und historischer Rekonstruktion sowie die Tiefe der Charakterentwicklung, insbesondere der Vaterfigur. Die Übersetzung wird gelobt, und die Leser finden in der Auseinandersetzung mit komplexen Themen und Gefühlen ein lohnendes Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leser könnten mit der nicht linearen Struktur des Buches und dem Fehlen einer traditionellen Handlung Probleme haben, was es schwierig macht, ihr zu folgen. Die abstrakte und traumartige Natur der Erzählung mag nicht jedem gefallen, da sie von der konventionellen Erzählweise abweicht und manchmal chaotisch oder verwirrend wirken kann.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Garden Ashes
Aus den Erinnerungen des jungen Andi Scham taucht die Geschichte seines Vaters auf, der sich aus dem Leben in Jugoslawien zurückzieht und dann im Holocaust verschwindet.
Andis Suche nach ihm ist eine Geschichte, die einen „wie ein symphonisches Gedicht in Anspruch nimmt“ (Library Journal). Übersetzt von William J.
Hannaher.