Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Aufsätzen über die Beziehung zwischen Architektur und Neurowissenschaften. Es wird zwar für seine Bedeutung für die Entwicklung der architektonischen Praxis gelobt und als sehr wertvoll für Fachleute angesehen, aber es wird auch kritisiert, dass es zu theoretisch ist und nicht genügend empirische Beiträge enthält.
Vorteile:⬤ Wertvolle Diskussionen für die Entwicklung der Architektur
⬤ empfehlenswert für Architekten, um menschliche Reaktionen auf gebaute Umgebungen zu verstehen
⬤ enthält wichtige Studien und verschiedene Perspektiven
⬤ ermutigt zur Gestaltung freundlicherer Räume
⬤ verbindet Architektur und Neurowissenschaft auf sinnvolle Weise.
⬤ Größtenteils theoretisch und philosophisch ohne viel neue Erkenntnisse
⬤ es fehlt ein wissenschaftlich-empirischer Beitrag
⬤ einige Aufsätze sind weniger inspirierend oder zu allgemein
⬤ Debatte über die praktische Anwendung der Neurowissenschaften in Architektur und Lehre.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Mind in Architecture: Neuroscience, Embodiment, and the Future of Design
Führende Neurowissenschaftler und Architekten erforschen, wie die gebaute Umwelt unser Verhalten, unsere Gedanken, Gefühle und unser Wohlbefinden beeinflusst.
Obwohl wir mehr als neunzig Prozent unseres Lebens in Gebäuden verbringen, wissen wir nur sehr wenig darüber, wie die gebaute Umwelt unser Verhalten, unsere Gedanken, Gefühle und unser Wohlbefinden beeinflusst. Wir sind biologische Wesen, deren Sinnesorgane und neuronale Systeme sich über Millionen von Jahren entwickelt haben. Es liegt auf der Hand, dass die Forschung in den Biowissenschaften, insbesondere in den Neurowissenschaften, überzeugende Einblicke in die Art und Weise bieten kann, wie unsere Gebäude unsere Interaktionen mit der Welt gestalten. Dieses erweiterte Verständnis kann Architekten helfen, Gebäude zu entwerfen, die sowohl den Geist als auch den Körper unterstützen. In Mind in Architecture erforschen führende Denker aus der Architektur und anderen Disziplinen, darunter Neurowissenschaften, Kognitionswissenschaften, Psychiatrie und Philosophie, was Architektur und Neurowissenschaften voneinander lernen können. Sie bieten einen historischen Kontext, untersuchen die Auswirkungen auf die aktuelle Architekturpraxis und -ausbildung und stellen sich eine neurowissenschaftlich informierte Architektur der Zukunft vor.
Die Architektur hat den Reichtum der neurowissenschaftlichen Forschung erst spät entdeckt. Während die Wissenschaftler Beweise für die körperlichen Grundlagen von Geist und Bedeutung fanden, war die Architektur in verworrene Gedankenspiele verwickelt, die die emotionale und körperliche Realität gänzlich leugneten. Dieser Band zeigt die außergewöhnlichen Möglichkeiten auf, die die Beschäftigung mit den neuesten neurowissenschaftlichen Erkenntnissen den heutigen Architekten bietet.
Mitwirkende.
Thomas D. Albright, Michael Arbib, John Paul Eberhard, Melissa Farling, Vittorio Gallese, Alessandro Gattara, Mark L. Johnson, Harry Francis Mallgrave, Iain McGilchrist, Juhani Pallasmaa, Alberto P rez-G mez, Sarah Robinson.