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Geometrical Justice: The Death Penalty in America
Die Rechtsprechung gibt nach wie vor Rätsel auf: Warum wurde diese Person zu 20 Jahren Gefängnis verurteilt, jene aber nur zu 10 Jahren für dasselbe Verbrechen? Warum hat die eine Person auf Schadenersatz geklagt, während eine andere die Angelegenheit fallen ließ? Rechtliche Vorschriften sollen diese Fragen beantworten, aber ihre Antworten sind äußerst unvollständig. Wäre es nicht wunderbar, wenn es eine Theorie gäbe, die juristische Entscheidungen vorhersagen und erklären könnte?
Auf der Grundlage der theoretischen Ideen von Donald Black geht Geometrical Justice: The Death Penalty in America (Die Todesstrafe in Amerika) geht auf diese Fragen ein und konzentriert sich dabei speziell auf die Personen, die in den Vereinigten Staaten zum Tode verurteilt und hingerichtet werden. Das Buch erklärt, warum manche Morde schwerwiegender sind als andere und wie sich die sozialen Merkmale von Angeklagten, Opfern und Geschworenen auf den Ausgang der Fälle auswirken. Die Autoren stützen sich auf die strengsten Daten auf diesem Gebiet und decken große Diskrepanzen bei der Todesstrafe auf - warum eine Person lebt, eine andere aber stirbt.
Geometrical Justice ist für alle interessant, die sich mit Strafjustiz, Kriminologie und Rechtssoziologie befassen, sowie für Studenten, die Kurse über Strafzumessung, Strafvollzug und Kapitalstrafen belegen.