Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte Biografie von George Brent, einem prominenten Schauspieler in den 1930er Jahren, der vor allem für seine Rollen an der Seite von Bette Davis bekannt war. Die Leser fanden das Buch informativ und fesselnd. Es beleuchtet sowohl Brents berufliches als auch sein privates Leben und vermeidet dabei Sensationshascherei. Einige waren jedoch der Meinung, dass es an Details über Brents Familie und persönliche Beziehungen fehlte.
Vorteile:Gründlich recherchiert, mit ausführlichen Interviews, großartigen Fotos und einem fesselnden Schreibstil, bietet es einen guten Überblick über Brents Karriere und sein Privatleben. Viele Leser schätzten, dass sich das Buch auf Fakten konzentrierte, ohne in Gerüchten zu schwelgen, was es für Fans klassischer Filme geeignet macht.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Buch nicht ausreichend auf Brents Familienleben oder die Gründe für seine gescheiterten Ehen einging und bestimmte Aspekte seiner persönlichen Geschichte unberücksichtigt ließ.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
George Brent - Ireland's Gift to Hollywood and its Leading Ladies
Bette Davis antwortete: "George Brent", wenn sie nach ihrem Lieblingsschauspieler gefragt wurde. Ihre langjährige Liebe zu dem Schauspieler (sie spielten in elf Filmen zusammen) gipfelte in einer Affäre während der Dreharbeiten zu Dark Victory (1939), für die sie eine Oscar-Nominierung erhielt und in der Brent das gab, was viele als seine "beste Leistung" ansehen.
Hollywoods Top-Stars wollten unbedingt an der Seite von Brent spielen, der seine lässige Wärme in Blockbuster-Filme wie 42nd Street (1933) einbrachte. Schon bald verlangte die Garbo, dass MGM ihn ihr in The Painted Veil (1934) gegenüberstellte. Brent war der perfekte Gegenspieler für die Hauptdarstellerinnen des Kinos: Ruth Chatterton (seine zweite Frau), Ginger Rogers, Loretta Young, Claudette Colbert, Barbara Stanwyck, Myrna Loy, Kay Francis, Olivia de Havilland, Joan Fontaine, Hedy Lamarr, Merle Oberon und Ann Sheridan (seine vierte Frau).
Brents Perfektion in der Rolle des ausschweifenden Engländers in The Rains Came (1939) und sein überraschender Auftritt als Schwergewicht in The Spiral Staircase (1946) trugen zur Langlebigkeit seiner Karriere bei und ließen ihn nicht in eine Schublade stecken.
Das Privatleben von George Brent blieb im Verborgenen. Als er bei Warner Bros.
unterschrieb, erfand die Studiowerbung eine Hintergrundgeschichte für Brent: ein Absolvent der Universität Dublin (er brach die Schule mit 16 Jahren ab); ein Spieler im Abbey Theatre (wofür es keine Aufzeichnungen gibt); eine tote Mutter (die sehr lebendig war); und ein Dispatcher für Michael Collins während der irischen Revolution (dies... war wahr). Brents Biografie bietet einen faszinierenden Einblick in das Leben von Hollywoods schwer fassbarem Eigenbrötler.
Scott O'Brien, dessen Biografie über Ruth Chatterton es in die Liste der besten Filmbücher des Jahres 2013 der Huffington Post geschafft hat, wirft mit Unterstützung des irischen Filmemachers Brian Reddin ein neues Licht auf Irlands Geschenk an Hollywood und seine führenden Frauen: George Brent. (Vorwort der Lehrstuhlinhaberin für Filmwissenschaft an der Wesleyan University, Jeanine Basinger). 331 Seiten mit 125 Illustrationen fangen den Glamour und die private Welt von Hollywoods Goldenem Zeitalter ein.