Bewertung:

Das Buch bietet eine einzigartige und erfrischende Perspektive auf George Washington, indem es seine umfangreiche Bibliothek und seine Lesegewohnheiten untersucht. Rezensenten loben es für seinen gut recherchierten Inhalt, seine fesselnde Schreibweise und die neuen Einblicke, die es in Washingtons intellektuelles Leben gewährt. Es handelt sich um eine unterhaltsame Biografie, die auch den historischen Kontext von Washingtons Zeit beleuchtet.
Vorteile:⬤ Einzigartige Perspektive auf George Washingtons Leben durch die Linse seiner Bibliothek und seiner Bücher.
⬤ Gut recherchiert und mit neuen Informationen gefüllt, die in bisherigen Biografien nicht zu finden sind.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser in seinen Bann zieht.
⬤ Bietet Einblicke in die Publikationen des 18. Jahrhunderts und Washingtons Streben nach Selbstverbesserung durch Lesen.
⬤ Von mehreren Rezensenten wärmstens empfohlen.
⬤ Einige Schlussfolgerungen über Washingtons Charakter, die sich auf seine Bibliothek stützen, mögen überzogen erscheinen.
⬤ Geringfügige faktische Unstimmigkeiten, die von einigen Rezensenten in Bezug auf historische Ereignisse oder Zeitangaben angemerkt wurden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
George Washington: A Life in Books
Wenn es um die Gründerväter geht, gelten Thomas Jefferson, Benjamin Franklin und Alexander Hamilton gemeinhin als die großen Denker des frühen Amerika. George Washington hingegen wird mit Lob für seinen gesunden Menschenverstand und seine Kampfkraft überhäuft. John Adams bezeichnete ihn sogar einmal hochnäsig als "zu ungebildet, ungelehrt und ungelesen für seinen Stand und seinen Ruf". Doch Adams wie auch die meisten Männer, die Washington zu Lebzeiten kannten, wussten nichts von seinem einzigartigen Streben nach Selbstverbesserung.
Auf der Grundlage umfangreicher Recherchen in der Library of Congress, in den Sammlungen von Mount Vernon und in den über das ganze Land verstreuten Archiven für seltene Bücher korrigiert Kevin J. Hayes dieses Missverständnis und rekonstruiert in lebendigen Details das aktive intellektuelle Leben, das in den herkömmlichen Darstellungen Washingtons weitgehend unbeachtet geblieben ist. Obwohl er ein lebenslanger Leser war, schämte sich Washington für seinen relativen Mangel an formaler Bildung und kultureller Kultiviertheit, und in dieser glänzenden literarischen Biografie zeigt Hayes, wie unermüdlich Washington daran arbeitete, sich zu verbessern. Jahrhunderts wie Tom Jones, die Washingtons frühes Leben prägten, untersucht Hayes Washingtons Briefe und Tagebücher und zeigt auf, wie die Bücher seiner Erziehung seine Entscheidungen vor und während des Revolutionskriegs beeinflussten. Der letzte Abschnitt des Buches befasst sich mit der umfangreichen Lektüre, die Washington während seiner Präsidentschaft und während seines Ruhestandes in Mount Vernon betrieb. Hayes untersucht sowohl Washingtons Schriften als auch seine Lektüre, von TheJournal of Major George Washington bis zu seiner Farewell Address. Die schiere Bandbreite der hier untersuchten Titel ermöglicht dem Leser einen Einblick in Washingtons Ansichten zu Außenpolitik, Wirtschaft, Recht, Kunst, Sklaverei, Ehe und Religion - und wie diese Ansichten die junge Nation prägten.
Letztlich bietet diese scharf geschriebene Biografie eine neue Perspektive auf den Vater Amerikas und deckt die Ideen auf, die seine intellektuelle Reise und in der Folge die Entwicklung Amerikas geprägt haben.