Bewertung:

John Piper verteidigt in seinem Buch Counted Righteous in Christ“ die Lehre von der zugerechneten Gerechtigkeit gegen zeitgenössische Anfechtungen, insbesondere von Robert Gundry. Piper argumentiert, dass Gläubige die Gerechtigkeit Christi durch den Glauben empfangen, und widerspricht damit Ansichten, wonach der Glaube selbst die Grundlage für die Gerechtigkeit ist. Das Buch bietet biblische Unterstützung und Exegese für diese Lehre und geht auf ihre theologische Bedeutung für den christlichen Glauben ein.
Vorteile:⬤ Ein klarer und verständlicher Schreibstil, der sowohl für Laien als auch für ernsthafte Bibelstudenten geeignet ist.
⬤ Starkes biblisches Fundament mit gründlicher Bibelexegese.
⬤ Theologische Herausforderungen der Gegenwart werden effektiv angegangen.
⬤ Ermutigend und bestätigend für die Leser in Bezug auf ihren Glauben und ihre Stellung in Christus.
⬤ Respektvoller Umgang mit gegenteiligen Ansichten ohne falsche Darstellungen.
⬤ Einige Leser finden Teile des Buches wiederholend oder redundant.
⬤ Das dritte Kapitel, das dichte theologische Argumente enthält, kann für manche Leser eine Herausforderung sein.
⬤ Einige Rezensenten bemerkten kleinere Fehler oder Mängel in Pipers Argumenten.
⬤ Einige Abschnitte, insbesondere die Einleitung, wurden von einigen Lesern als unnötig angesehen.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Counted Righteous in Christ: Should We Abandon the Imputation of Christ's Righteousness?
Wird Christen lediglich vergeben, oder besitzen sie die Gerechtigkeit Christi? In letzter Zeit ist das altehrwürdige Verständnis der Rechtfertigungslehre in Frage gestellt worden. Viele fragen sich, wie - oder ob - wir die volle Gerechtigkeit Christi empfangen.
Martin Luther sagte, dass wir, wenn wir die Rechtfertigung verstehen, „im klarsten Licht stehen; wenn wir sie nicht kennen, wohnen wir in der größten Finsternis“. Und nun, in diesem neuen und wichtigen Buch, nimmt John Piper Luthers Herausforderung an. Er weist darauf hin, dass wir uns selbst als Empfänger der Zurechnung der Gerechtigkeit Christi sehen müssen und daher volle Anerkennung bei Gott und das ewige Erbe des Lebens und der Freude genießen.
Piper schreibt sowohl als Seelsorger als auch als Gelehrter. Das Herz eines Pastors zeigt sich in seinem Eifer für das Wohlergehen der Kirche. Seine sorgfältige Gelehrsamkeit wird in jeder Erklärung deutlich und untermauert jede Schlussfolgerung.