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Don't Waste Your Life (Pack of 25)
Seit dem 11. September 2001 sehe ich deutlicher denn je, wie wichtig es ist, ausdrücklich die Vorzüge des für die Sünder gekreuzigten und von den Toten auferstandenen Christus zu preisen. Christus muss in all unserem Reden von Gott ausdrücklich vorkommen. In der heutigen Zeit des Pluralismus reicht es nicht mehr aus, in vagen Worten über die Herrlichkeit Gottes zu sprechen. Gott ohne Christus ist kein Gott. Und ein Nicht-Gott kann die Seele nicht retten oder befriedigen. Einem Nicht-Gott zu folgen - egal, wie er heißt oder welche Religion er hat - wird ein vergeudetes Leben sein. Gott in Christus ist der einzig wahre Gott und der einzige Weg zur Freude.
Um uns zu dieser höchsten und dauerhaftesten aller Freuden zu bringen, hat Gott seinen Sohn, Jesus Christus, zu einem blutigen Spektakel von schuldlosem Leiden und Tod gemacht. Das hat es gekostet, uns von einem vergeudeten Leben zu erlösen. Der ewige Sohn Gottes "hielt es nicht für erstrebenswert, Gott gleich zu sein, sondern machte sich selbst zu nichts". Er nahm "Knechtsgestalt" an und wurde "in Menschengestalt" geboren.... Er erniedrigte sich selbst, indem er gehorsam wurde bis zum Tod, sogar bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,6-8).
Alle Dinge sind für ihn gemacht worden.
Dieser Jesus war und ist ein realer historischer Mensch, in dem "die ganze Fülle der Gottheit leibhaftig wohnt" (Kolosser 2,9). Da er "Gott von Gott, Licht vom Licht, Gott von Gott" ist, wie es im alten Nizänischen Glaubensbekenntnis heißt, und da sein Tod und seine Auferstehung die zentrale Tat Gottes in der Geschichte sind, ist es nicht überraschend, wenn die Bibel sagt: "Alles ist durch ihn und für ihn geschaffen" (Kolosser 1,16). Für ihn, das heißt zu seiner Ehre.
Seit dem fleischgewordenen Erlösungswerk Jesu wird Gott von den Sündern nur durch die Verherrlichung des auferstandenen Gottmenschen Jesus Christus gerne verherrlicht. Sein blutiger Tod ist das lodernde Zentrum der Herrlichkeit Gottes. Es gibt keinen anderen Weg zur Herrlichkeit des Vaters als durch den Sohn. Alle Verheißungen der Freude in Gottes Gegenwart und der Freuden zu seiner Rechten kommen zu uns nur durch den Glauben an Jesus Christus.
Wenn wir ihn ablehnen, lehnen wir Gott ab.
Jesus ist der Lackmustest der Realität für alle Menschen und alle Religionen. Er hat es deutlich gesagt: "Wer mich verwirft, verwirft den, der mich gesandt hat" (Lk 10,16). Menschen und Religionen, die Christus ablehnen, lehnen Gott ab. Kennen andere Religionen den wahren Gott? Hier ist der Test: Lehnen sie Jesus als den einzigen Retter für Sünder ab, der gekreuzigt und von Gott von den Toten auferweckt wurde? Wenn ja, dann kennen sie Gott nicht in einer rettenden Weise.
Das ist es, was Jesus meinte, als er sagte: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich" (Johannes 14,6). Oder als er sagte: "Wer den Sohn nicht ehrt, ehrt den Vater nicht, der ihn gesandt hat" (Johannes 5,23). Oder als er zu den Pharisäern sagte: "Wenn Gott euer Vater wäre, würdet ihr mich lieben" (Johannes 8,42).
Wenn wir die Herrlichkeit Gottes sehen und schmecken wollen, müssen wir Christus sehen und schmecken. Denn Christus ist "das Bild des unsichtbaren Gottes" (Kolosser 1,15). Mit anderen Worten: Wenn wir die Herrlichkeit Gottes annehmen wollen, müssen wir das Evangelium von Christus annehmen. Der Grund dafür ist nicht nur, dass wir Sünder sind und einen Erlöser brauchen, der für uns stirbt, sondern auch, dass dieser Erlöser selbst die vollste und schönste Manifestation der Herrlichkeit Gottes ist. Er erkauft unser unverdientes und immerwährendes Vergnügen und wird für uns zu unserem unverdienten, immerwährenden Schatz.
Das Evangelium ist die frohe Botschaft von der Herrlichkeit Christi.
So wird das Evangelium definiert. Wenn wir uns durch den Glauben an Christus bekehrt haben, sehen wir mit den Augen unseres Herzens "das Licht des Evangeliums von der Herrlichkeit Christi, der das Ebenbild Gottes ist" (2 Korinther 4,4). Das Evangelium ist die gute Nachricht von der alles überwindenden Schönheit. Oder um es mit den Worten von Paulus zu sagen: Es ist die frohe Botschaft von der "Herrlichkeit Christi". Wenn wir uns Christus zu eigen machen, machen wir uns Gott zu eigen. Wir sehen und schmecken Gottes Herrlichkeit. Es gibt keinen Genuss von Gottes Herrlichkeit, wenn wir sie nicht in Christus sehen. Dies ist das einzige Fenster, durch das ein Sünder das Antlitz Gottes sehen kann und nicht verbrannt wird.
Die Bibel sagt, dass Gott, wenn er unsere Herzen bei der Bekehrung erleuchtet, "das Licht der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi" gibt (2. Korinther 4,6). Entweder sehen wir die Herrlichkeit Gottes "im Angesicht Jesu Christi", oder wir sehen sie überhaupt nicht. Und "das Antlitz Jesu Christi" ist die Schönheit Christi, die im Kreuz ihren Höhepunkt erreicht. Das blutige Antlitz des gekreuzigten (und triumphierenden) Christus ist das Antlitz der Herrlichkeit Gottes. Was für uns einst eine Torheit war, wird zu unserer Weisheit und zu unserer Kraft und zu unserem Ruhm (1. Korinther 1,18.24).
Das Leben ist vergeudet, wenn wir die Herrlichkeit des Kreuzes nicht begreifen, sie als den Schatz schätzen, der sie ist, und uns an sie klammern als den höchsten Preis für jede Freude und den tiefsten Trost in jedem Schmerz.