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Just American Wars: Ethical Dilemmas in U.S. Military History
Dieses Buch untersucht die moralischen Entscheidungen, mit denen die politischen und militärischen Führer der USA konfrontiert sind, wenn sie entscheiden, wann und wie sie Gewalt einsetzen, von der Amerikanischen Revolution bis zum heutigen Tag.
Insbesondere werden einzelne ethische Dilemmata in verschiedenen amerikanischen Konflikten aus der Perspektive des gerechten Krieges untersucht. War zum Beispiel der casus belli der Amerikanischen Revolution gerecht, und war der Kontinentalkongress eine "legitime" politische Autorität? War es gerecht, dass Truman die Atombombe auf Japan abwarf? Welche Rolle spielten die Egos von Kennedy, Johnson und Nixon bei der Verlängerung des Vietnamkriegs? Oft müssen zivile und militärische Führer Kompromisse eingehen, wie etwa bei General Scotts Entscheidung von 1847, die Stadt Veracruz zu bombardieren, um seine Truppen schnell von der malariaverseuchten mexikanischen Küste wegzubringen. Das Buch befasst sich auch mit der moralischen Bedeutung und der politischen Zweckmäßigkeit verschiedener Motive und Vorgehensweisen. Die Fallstudien verdeutlichen die Nuancen und sogar die Grenzen der Grundsätze des gerechten Krieges, wie z. B. gerechter Grund, richtige Absicht, legitime Autorität, letztes Mittel, Erfolgsaussicht, Diskriminierung und Verhältnismäßigkeit, sowie die Grundsätze zur Beendigung des Krieges, wie Ordnung, Gerechtigkeit und Schlichtung.
Dieses Buch wird für Studenten der Theorie des gerechten Krieges, der Ethik, der Philosophie, der amerikanischen Geschichte und der Militärgeschichte im Allgemeinen von Interesse sein.