Bewertung:

Facial Justice von L.P. Hartley ist eine dystopische Erzählung, die die Extreme der erzwungenen Gleichheit in einer Gesellschaft nach dem Zweiten Weltkrieg erforscht. Anhand der Protagonistin Jael kritisiert die Geschichte eine Welt, in der individuelle Schönheit als Belastung angesehen wird und die Regierung gesellschaftliche Normen vorgibt, um Neid zu unterdrücken und Mittelmäßigkeit zu fördern. Der Roman greift zeitgenössische Themen der sozialen Gerechtigkeit und des Egalitarismus auf und zieht Parallelen zu Orwells 1984 und Huxleys Schöne neue Welt.
Vorteile:Das Buch wird für seine zum Nachdenken anregenden Themen über Gleichheit und Individualität gelobt, und viele Leser verweisen auf seine Relevanz für heutige soziale Fragen. Es gilt als phantasievoll und findet großen Anklang bei Lesern, die sich für die Gefahren des radikalen Egalitarismus interessieren. Die Erzählung stellt die Absurditäten einer Gesellschaft, die Mittelmäßigkeit über Individualität stellt, wirkungsvoll dar. Viele Rezensenten schätzten die Reise und die Tiefe der Charaktere, insbesondere von Jael.
Nachteile:Einige Leser fanden das Tempo zu langsam und merkten an, dass die Geschichte vorhersehbar sei und es ihr an Spannung fehle. Einige Kritiker meinten, das Buch könne nicht mit Hartleys anderen Werken mithalten, da es eher ein sozialer Kommentar als eine fesselnde Science-Fiction-Geschichte sei. Darüber hinaus gab es gemischte Gefühle darüber, wie effektiv das Buch seine Themen vermittelt, ohne allzu simpel oder überholt zu wirken.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Facial Justice
Jael 97 ist ein Alpha.
Da sie wegen ihrer Schönheit als überprivilegiert gilt, wird sie gezwungen, sich beim Ministerium für Gesichtsjustiz zu melden, wo ihr Gesicht rekonstruiert wird. Denn Jael lebt im Neuen Staat, der aus den Verwüstungen des Dritten Weltkriegs hervorgegangen ist.