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Gender, Race, and Power in the Indian Reform Movement: Revisiting the History of the Wnia
Die Women's National Indian Association (WNIA) wurde im späten 19. Jahrhundert gegründet und war eine von mehreren Reformvereinigungen, die sich für die Umsetzung der Assimilierungspolitik der Regierung gegenüber den Ureinwohnern einsetzten.
Die Frauen der WNIA verbanden politische Aktionen mit Bemühungen zur Verbesserung der Gesundheit und des häuslichen Lebens sowie zur Verbreitung des Christentums in den oft abgelegenen Reservaten. In ihrer mehr als siebzigjährigen Geschichte richtete die WNIA über sechzig Missionsstationen ein, in denen sie den Ureinwohnern Darlehen für den Hausbau gewährte, Schulen gründete, Missionshäuser und Kapellen baute und sich für die Einrichtung von Reservatskrankenhäusern einsetzte.
Gender, Race, and Power in the Indian Reform Movement zeigt die komplizierten Überschneidungen von Geschlecht, Ethnie und Identität im Herzen der indianischen Reform. Diese Aufsatzsammlung bietet eine neue Interpretation der Gründung der WNIA, argumentiert, dass die WNIA indigenen Frauen Chancen bot, einen neuen Raum in der öffentlichen Sphäre für weiße Frauen schuf und zeigt die Rolle der WNIA in breiteren nationalen Debatten um indianische Landrechte und die politische Macht der christlichen Reform.