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Frontier Profit and Loss: The British Army and the Fur Traders, 1760-1764
Als 1760 die französische Bedrohung an der Westgrenze nicht mehr bestand, zogen die kolonialen Pelzhändler nach Westen, um die Früchte des Handels mit den dortigen Stämmen zu ernten. Als sich jedoch unzufriedene französische Interessen zusammenschlossen, um einen Aufstand anzuzetteln, zwang der daraus resultierende Pontiac-Aufstand die Briten, ihre koloniale Handelspolitik zu überdenken.
Die Pelzhändler, die die britische Regierung als ihren Verbündeten bei der Ausbeutung des Westens betrachtet hatten, sahen nun, dass die Briten sich mit den Franzosen und den einheimischen Stämmen verbündeten, um die Kolonisten aus der Region fernzuhalten. Die prominenten Kaufleute, die finanzielle Einbußen hinnehmen mussten und keine Entschädigung erhielten, würden sich bald gegen die britische Herrschaft stellen. Der Pelzhandel und die Landspekulation waren zwei treibende Kräfte bei der Ausbreitung der Handelsinteressen nach Westen, doch die Verheißung solcher Reichtümer sollte sich nicht erfüllen.
Die Regulierung des Handels würde für die Briten enorme Kosten verursachen. Um diese finanzielle Belastung zu vermeiden und die Misshandlung der amerikanischen Ureinwohner als Konfliktursache zu beseitigen, verbot die Proklamation von 1763 die Besiedlung westlich der Berge.
Die daraus resultierende Unzufriedenheit unter den Händlern und Spekulanten kostete die Briten die Unterstützung der kolonialen Kaufleute. Dieses Buch ist ein informativer Bericht über das Zusammenspiel von wirtschaftlichen, politischen und sozialen Belangen an der westlichen Grenze.