Bewertung:

Das Glas der Glocke von Sylvia Plath ist ein zutiefst emotionaler und eindrucksvoller Roman, in dem die Protagonistin Esther Greenwood psychische Krankheiten und den Druck gesellschaftlicher Erwartungen thematisiert. Das Buch wird für seine kraftvolle Prosa und die nachvollziehbaren Themen gefeiert, aber auch für seine veraltete Sprache, das langsame Tempo und die bisweilen fragwürdige Sympathie der Figuren kritisiert.
Vorteile:Das Buch wird für seine rohe emotionale Kraft, den fesselnden Schreibstil und die aufschlussreiche Erforschung der psychischen Gesundheit gelobt. Viele Leser finden Esthers Charakter sympathisch und einnehmend, mit humorvollen Momenten, die nachhallen. Die Erzählung wird als eindringlich und lyrisch beschrieben, da sie die Komplexität von Depression und gesellschaftlichem Druck wirkungsvoll einfängt. Darüber hinaus bietet der Roman wertvolle Reflexionen über Geschlechterrollen und die Kämpfe, mit denen viele Frauen zu kämpfen haben.
Nachteile:In einigen Rezensionen werden Schwächen in der Erzählstruktur hervorgehoben: Der Roman fange langsam an und habe keine traditionelle Handlung. Es wird erwähnt, dass die Protagonistin unsympathisch ist, was nach Ansicht einiger Leser das Leseerlebnis beeinträchtigt. Darüber hinaus äußern mehrere Leser ihr Unbehagen über die veraltete Sprache, einschließlich rassistischer und homophober Ausdrücke, die das Leseerlebnis beeinträchtigen können. Einige finden das Buch zu schwer oder beunruhigend, insbesondere für Menschen mit ähnlichen psychischen Problemen.
(basierend auf 2466 Leserbewertungen)
Bell Jar
Ich sollte die beste Zeit meines Lebens haben.
Als Esther Greenwood 1953 ein Praktikum bei einem New Yorker Modemagazin gewinnt, ist sie überglücklich und glaubt, dass sie endlich ihren Traum verwirklichen kann, Schriftstellerin zu werden.