Bewertung:

Das Buch „Happiness“ von Aminatta Forna hat gemischte Kritiken erhalten. Hervorgehoben wurden die schöne Prosa, die komplexen Charaktere und die Erforschung tiefgreifender Themen wie Trauma, Widerstandsfähigkeit und die Verbindung zwischen Mensch und Tier. Während viele Leser die Tiefe und die emotionale Reise der Charaktere schätzten, fanden andere den Schreibstil uneinheitlich und die Handlung schwer nachvollziehbar. Einige Rezensenten fühlten sich durch den verstörenden Inhalt und das Tempo der Geschichte abgeschreckt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben mit lyrischer Prosa.
⬤ Komplexe, gut entwickelte Charaktere, die dem Leser ans Herz gewachsen sind.
⬤ Packende Themen, die die Erfahrung von Einwanderern, Traumata und die Verbindungen zwischen Menschen und Tieren erforschen.
⬤ Bietet einzigartige Perspektiven auf Glück und Widerstandsfähigkeit.
⬤ Nachdenklich stimmende Momente, die im Gedächtnis des Lesers haften bleiben.
⬤ Emotionale Tiefe und fesselnde Erzählung, vor allem zum Ende hin.
⬤ Inkonsistente Schreibqualität; einige Sätze sind schön, andere schlecht konstruiert.
⬤ Die Handlung ist aufgrund der Zeitsprünge und der zahlreichen Figuren manchmal schwer zu verfolgen.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo langsam und die Erzählung unzusammenhängend.
⬤ Verstörende Themen, die einige Leser abschrecken könnten, insbesondere die frühen Darstellungen von Gewalt und Grausamkeit.
⬤ Einige fanden, dass das Buch zu ehrgeizig war, weil es mehrere schwere Themen behandelte.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
Happiness
Fornas Stimme ist unerbittlich fesselnd, ihre Fähigkeit, Atmosphäre zu erzeugen, außergewöhnlich... Ein Werk von bleibender Schönheit“ ObserverWaterloo Bridge, London.
Zwei Fremde prallen aufeinander. Attila, ein ghanaischer Psychiater, und Jean, eine Amerikanerin, die die Gewohnheiten der Stadtfüchse studiert. Aus dieser zufälligen Begegnung inmitten der Hektik einer Großstadt ergeben sich zahlreiche Momente der Verbindung, die sich verflechten und unterschiedliche Leben zusammenbringen.
Attila ist mit zwei Personen in London eingetroffen, um eine Grundsatzrede über Traumata zu halten und nach der Tochter von Freunden, seiner „Nichte“ Ama, zu sehen, die sich seit einiger Zeit nicht mehr gemeldet hat. Bald stellt sich heraus, dass sie in eine Razzia gegen Einwanderer verwickelt wurde - und nun wird ihr kleiner Sohn Tano vermisst.
Als Attila zufällig Jean wiedertrifft, schließt sie sich ihm bei der Suche nach Tano an und mobilisiert das Netzwerk, das sie vor allem unter den vielen westafrikanischen Einwanderern aufgebaut hat, die auf Londons zahlreichen Straßen arbeiten: freiwillige Wachleute, Hotelportiers, Verkehrspolizisten. Alle schließen sich zusammen, um zu helfen, und während die Suche weitergeht, entwickelt sich eine immer tiefere Freundschaft zwischen Attila und Jean.
In diesem zarten und doch kraftvollen Roman über verlorene und neue Lieben, über vergangenen Kummer und die verborgenen Seiten einer wimmelnden Metropole fordert Aminatta Forna uns auf, über die Werte der Gesellschaft, in der wir leben, unser Zusammenleben miteinander und mit allen Lebewesen - und über die wahre Natur des Glücks - nachzudenken.