Bewertung:

Der Gott der Wälder von Liz Moore ist ein gut ausgearbeiteter Krimi, der in den 1970er Jahren spielt und das Verschwinden von zwei Geschwistern über einen Zeitraum von vierzehn Jahren miteinander verwebt. Die Erzählung ist reich an detaillierter Charakterentwicklung, wechselnden Zeitebenen und mehreren Perspektiven, die ein eindringliches Erlebnis in einer sorgfältig beschriebenen Umgebung schaffen. Während die sich entfaltende Handlung fesselnd und voller Spannung ist, gehen die Meinungen über das Tempo und den Schluss unter den Lesern weit auseinander.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben, mit fachmännisch entwickelten Charakteren und Schauplätzen.
⬤ Fesselnde, vielschichtige Handlungsstränge, die den Leser bei der Stange halten.
⬤ Atmosphärisch reizvolle Kulisse in einem Sommercamp in den Adirondacks.
⬤ Nachdenklich stimmende Themen und tiefgreifende Erforschung der Charaktere.
⬤ Überraschende Wendungen und clevere Erzähltechniken.
⬤ Generell positives Feedback zur Audio-Erzählung.
⬤ Langsames Tempo und fragmentierte Erzählung mit zahlreichen Figuren und Sichtweisen können verwirrend sein.
⬤ Einige Leser waren der Meinung, dass die Handlung effizienter hätte erzählt werden können.
⬤ Gemischte Reaktionen auf das Ende, das manche als übereilt oder unbefriedigend empfanden, weil es lose Enden hinterließ.
⬤ Die Glaubwürdigkeit bestimmter Handlungselemente wurde von einigen Lesern in Frage gestellt.
(basierend auf 490 Leserbewertungen)
God of the Woods
Von der New York Times-Bestsellerautorin von Long Bright River, ein mitreißender, treibender Roman über ein vermisstes Kind, dessen Verschwinden gleichermaßen Schockwellen durch drei sehr unterschiedliche Welten sendet - ein opulentes Adirondack-Sommeranwesen, das rustikale Teenager-Sommercamp, das in seinem Schatten betrieben wird, und die Arbeitergemeinde, die ihnen beiden dient.
Als Barbara Van Laar eines Morgens im August 1975 aus ihrer Koje im Sommercamp verschwunden ist, beginnt eine panische Suche. Der Verlust einer Camperin ist unter allen Umständen eine schreckliche Tragödie, aber Barbara ist nicht irgendeine Camperin; sie ist die Tochter der wohlhabenden Familie, der das Camp gehört - ebenso wie das opulente Anwesen in der Nähe und der größte Teil des Landes in Sichtweite. Und es ist nicht das erste Mal, dass ein Van Laar-Kind in dieser Region verschwindet: Auch Barbaras älterer Bruder verschwand vor sechzehn Jahren, ohne je gefunden zu werden. Wie konnte das nur schon wieder passieren?
Aus diesem fesselnden Anfang webt Liz Moore ein reichhaltig strukturiertes Drama, das sowohl emotional nuanciert als auch von einem doppelläufigen Geheimnis angetrieben wird. Auf der Jagd nach den vielschichtigen Geheimnissen der Familie Van Laar und der Gemeinschaft, die in ihrem Schatten arbeitet, bringt Moores vielschichtiges Drama die Leser in die Herzen der Charaktere, deren Leben durch diesen ereignisreichen Sommer für immer verändert wird.
Liz Moores bisher ehrgeizigster und weitreichendster Roman, Der Gott der Wälder, ist eine Geschichte über Liebe, Erbe, Identität und zweite Chancen, ein spannendes, vielschichtiges Drama über die Spannungen zwischen einer Familie und einer Gemeinschaft und eine Geschichte voller Geheimnisse, die keinen von ihnen loslassen.