Bewertung:

Das Buch gilt als Klassiker, enthält aber einige überholte Ideen. Es stellt eine Polemik dar, die die Überschneidung von Religion und politischen Systemen erörtert und sowohl die Religion als auch den Marxismus kritisiert. Der Stil des Autors wird als unsympathisch empfunden, mit Zügen von Selbstgefälligkeit und Selbstherrlichkeit.
Vorteile:Es gilt als klassische Lektüre, die das Verhältnis zwischen Religion und diktatorischen politischen Systemen zusammenfasst; es werden wichtige Themen im Zusammenhang mit Rebellion und dem Fortschreiten der Gerechtigkeit diskutiert.
Nachteile:Es wird beschrieben, dass das Buch eher wie ein Pamphlet als ein traditionelles Buch funktioniert und einen unzusammenhängenden Schreibstil aufweist. Der Erzähler wird als unsympathisch, selbstgefällig und selbstbeweihräuchernd empfunden, und die Prämissen des Autors weisen logische Mängel auf.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
God and the State: Dialectics Annotated Edition
In Gott und der Staat präsentiert Mikhail Bakunin ein klares und überzeugendes Argument gegen Religion und göttliche Autorität. Bakunin untersucht die Art und Weise, wie der Glaube an das Göttliche die weltliche Autorität der Regierungen stützt, und verurteilt beides.
Schließlich geht Bakunin auf die Theorie ein, die der Wissenschaft die Regierungsgewalt überträgt, und zeigt auf, dass die Wissenschaft korrumpiert und als Machtinstrument eingesetzt würde wie die göttliche Macht, die sie ersetzt. Gott und der Staat ist ein wichtiges und bleibendes Werk des anarchistischen Denkens. Diese kommentierte Ausgabe von Dialectics enthält über 50 neue historische und biografische Fußnoten und Anmerkungen zur englischen Übersetzung des französischen Textes.
Außerdem sind mehrere historische Abbildungen von Bakunin enthalten. Diese Anmerkungen und Illustrationen tragen dazu bei, dass Gott und der Staat heute noch genauso aktuell ist wie bei seiner Erstveröffentlichung.