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Holocaust Graphic Narratives: Generation, Trauma, and Memory
In Holocaust Graphic Narratives zeigt Victoria Aarons die Bandbreite und Vielseitigkeit dieses reichhaltig ausgestatteten Genres. Unter Verwendung der Erinnerung als Leitmotiv analysiert Aarons die Arbeit der Graphic Novel-Autoren und Illustratoren und macht deutlich, wie sie die traumatische Erzählung des Holocaust in die Gegenwart verlängern und dabei dem Überleben nach einem unwiederbringlichen Verlust eine Stimme geben.
Indem sie Momente des traumatischen Bruchs, der Dislokation und des Ungleichgewichts nachstellen, tragen diese grafischen Erzählungen zum sich entwickelnden Feld der Holocaust-Darstellung bei und etablieren einen neuen Kanon der visuellen Erinnerung. Der Dialog zwischen den Generationen, der durch Aarons' Lektüre dieser Erzählungen entsteht, verweist auf die fortwährende Verpflichtung, Zeugnis vom Holocaust abzulegen.
Zusammen betrachtet überbrücken diese generationenübergreifenden Werke die Erosionen, die durch Zeit und Distanz entstehen. Indem sie die traumatischen Spuren der Erinnerung zurückverfolgen, schreiben diese grafischen Erzählungen das Gewicht der Geschichte den nachfolgenden Generationen ein.