Bewertung:

Die Biografie von Ulysses S. Grant von Jean Edward Smith bietet einen detaillierten und erfrischenden Blick auf Grants Leben und beleuchtet seine Leistungen als General und die Komplexität seiner Präsidentschaft. Die Leser schätzen die nuancierte Darstellung, die frühere negative Stereotypen über Grant in Frage stellt und seine charakterlichen Stärken, seine Führungsqualitäten und sein Engagement für die Bürgerrechte hervorhebt. Während das Buch für seine Klarheit und Tiefe gelobt wurde, merken einige Kritiker an, dass es sich zu sehr in militärische Taktiken vertieft, was das Leseerlebnis für Nicht-Fachleute verlangsamen könnte.
Vorteile:⬤ Detaillierte und gut recherchierte Biografie
⬤ bietet eine neue Perspektive auf Grants Leben
⬤ betont seine Integrität, sein militärisches Genie und seinen Beitrag zu den Bürgerrechten
⬤ fesselnder Erzählstil
⬤ deckt sowohl Grants militärische als auch seine präsidiale Laufbahn effektiv ab.
⬤ Gelegentlich sind die militärischen Details so dicht, dass sie den allgemeinen Leser überwältigen können
⬤ bestimmte Aspekte von Grants persönlichem Leben bleiben untererforscht
⬤ eine kritische Betrachtung von Grants Präsidentschaft mag für manche Leser weniger befriedigend oder ausgewogen erscheinen.
(basierend auf 342 Leserbewertungen)
(Finalist, Pulitzer-Preis für Biografie)
Ulysses S. Grant war der erste Vier-Sterne-General in der Geschichte der US-Armee und der einzige Präsident zwischen Andrew Jackson und Woodrow Wilson, der acht Jahre hintereinander im Weißen Haus saß. Als oberster General revolutionierte Grant die moderne Kriegsführung. Als Präsident brachte er dem Land nach Jahren des Krieges und des Aufruhrs Stabilität. Doch heute wird Grant als brillanter General, aber als gescheiterter Präsident angesehen.
In dieser umfassenden Biografie bringt Jean Edward Smith diese widersprüchlichen Beurteilungen von Grants Leben in Einklang. Er argumentiert überzeugend, dass Grant als Präsident stark unterschätzt wird. Nach den Wirren der Regierung Andrew Johnsons führte Grant die Nation durch die Zeit nach dem Bürgerkrieg, überwachte den Wiederaufbau im Süden und setzte die Freiheiten der neuen afroamerikanischen Bürger durch. Seine Leistungen als Präsident waren ebenso beachtlich wie seine militärischen Siege, sagt Smith, denn die gleiche Charakterstärke, die ihn auf dem Schlachtfeld erfolgreich machte, zeichnete auch seine Jahre im Weißen Haus aus.