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Cruelty and Silence: War, Tyranny, Uprising, and the Arab World
Der irakische Dissident Kanan Makiya machte die Welt mit seinem gewaltigen Bestseller Republik der Angst von 1989 auf die Brutalität des Regimes von Saddam Hussein aufmerksam. Jetzt schreibt Makiya zum ersten Mal unter seinem eigenen Namen und konfrontiert die Welt mit der Tyrannei im Nahen Osten und dem moralischen Versagen der arabischen und pro-arabischen Intellektuellen, diese abzulehnen.
Makiya erzählt uns zunächst die Geschichten von Khalil, Abu Haydar, Omar, Mustafa und Taimour - den arabischen und kurdischen Helden dieses Buches. Ihre Zeugnisse, die das wahre Ausmaß von Besatzung, Vorurteilen, Revolution und routinemäßiger Gewalt offenbaren, sind ein überzeugendes Beispiel für die Literatur der Zeugenschaft. Anschließend verknüpft er diese Überlebensgeschichten mit einer Untersuchung der Reaktion der arabischen Intelligenz auf Saddam Hussein und den Golfkrieg und vergleicht die Flut der Verurteilung des Westens mit dem Rinnsal des Protests gegen Saddams Massenmordkampagne gegen die Kurden.
In seiner Untersuchung dieser „Landschaften der Grausamkeit und des Schweigens“ legt Kanan Makiya die nationalistischen Mythologien dar, die ihnen zugrunde liegen. Er fordert eine neue Politik in der arabischen Welt - eine Politik, die den absoluten Respekt vor dem menschlichen Leben über alles andere stellt.