Bewertung:

Das Buch gilt weithin als wunderschön geschriebener Erstlingsroman, der das Leben in einem fiktiven Dorf auf den Orkney-Inseln in einer Zeit großer Veränderungen anschaulich und aufschlussreich schildert. Die Leserinnen und Leser schätzen die tiefgründigen Charakterstudien, den Humor und die poetische Sprache, auch wenn manche Aspekte der Handlung als verworren oder wenig fesselnd empfinden.
Vorteile:Fesselnde Charakterentwicklung, anschauliche Beschreibungen des Lebens auf den Orkney-Inseln, humorvoller und ergreifender Schreibstil, aufschlussreicher Blick auf die gesellschaftliche Dynamik und den Wandel sowie ein überraschendes und eindrucksvolles Ende.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Handlung als verworren oder die Struktur als umständlich, die Relevanz bestimmter Themen als unklar, und einige hatten Mühe, sich in die Geschichte einzufinden, weil sie sie entweder als zu komplex oder als enttäuschend empfanden.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Greenvoe, die eingeschworene Gemeinschaft auf der orcadischen Insel Hellya, besteht seit Generationen unverändert, doch die Operation Schwarzer Stern benötigt die Insel für nicht näher bezeichnete Zwecke und bedroht die Lebensweise der Inselbewohner.
Eine ganze Reihe von Charakteren - The Skarf, gescheiterter Fischer und marxistischer Historiker; Ivan Westray, Bootsmann und Dallier; der fromme Creeler Samuel Whaness; der betrunkene Fischer Bert Kerston; die Erdmutter Alice Voar und der Meths-Trinker Timmy Folster - werden in dieser spritzigen Mischung aus Prosa und Poesie lebendig und anschaulich dargestellt. Am Ende scheitert die Operation Schwarzer Stern, aber nicht bevor sie die Insel ruiniert hat.
Doch das Buch endet mit einem Hoffnungsschimmer, denn die Inselbewohner kehren zurück, um die rituelle Wiedergeburt von Hellya zu feiern.