Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte und intime Darstellung von Bert Spencers Leben und seinen Beiträgen zur LNER und zeigt die Fähigkeit des Autors, komplexe technische Details einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Vorteile:Gut recherchiert mit unveröffentlichtem Material, ansprechendem, für Laien geeignetem Schreibstil, umfangreicher Bebilderung mit fast 400 Fotos und Zeichnungen, vermittelt wichtige historische Erkenntnisse über Eisenbahningenieure.
Nachteile:In der Rezension werden keine besonderen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Gresley's Master Engineer, Bert Spencer: A Career in Railway Engineering and Design
Die Großen und die Guten erreichen selten, wenn überhaupt, alles, was sie erreichen wollen, ohne die fähige Unterstützung vieler fähiger Männer und Frauen. Eine sehr fähige Person an Ihrer Seite zu haben, die Ihnen als Führer, Vertrauter und Berater zur Seite steht, ist unerlässlich. Noch besser ist es, wenn es sich dabei um jemanden handelt, der über die gleichen oder sogar bessere Kenntnisse verfügt als Sie selbst. Wenn all diese Fähigkeiten in einem vertrauten Assistenten vereint werden können, ist das umso besser. Für eine Führungspersönlichkeit kann eine solche Person "mehr als Rubine" wert sein, denn sie hat die Fähigkeit, Ideen aufzugreifen, ihnen etwas hinzuzufügen und sie in die Realität umzusetzen.
Für Herbert Nigel Gresley, CME der LNER, war Bert Spencer genau so ein Mann. Während Gresley triumphierte, blieb sein treuer, introvertierter und hochtalentierter Assistent konsequent im Hintergrund und spielte eine unbesungene, aber entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Gresleys herausragenden Pazifiklokomotiven und seinen vielen anderen denkwürdigen Lokomotiven. Sechzehn lebhafte Jahre lang saß Spencer an der Seite seines bewunderten Chefs und war Zeuge und Teilnehmer an allem, was geschah, und trug viel zu einer entstehenden Legende bei, die noch heute nachhallt.
Hier ist zum ersten Mal Spencers faszinierende Geschichte zu lesen, vieles davon in seinen eigenen Worten. Möglich wurde dies durch die Gedanken und Erinnerungen, die er in Briefen an Freunde, in Aufsätzen, die er für die Institution of Locomotive Engineers schrieb, in offiziellen Dokumenten und vielem mehr festhielt. All dies wurde zu einer einzigartigen und wichtigen persönlichen Erzählung über sein Leben und seine Arbeit zusammengefügt.