Bewertung:

David Ricardos „Grundsätze der politischen Ökonomie und der Besteuerung“ ist eine wichtige und zugleich anspruchsvolle Lektüre in der Geschichte des wirtschaftlichen Denkens. Das Buch stellt sowohl dauerhafte wirtschaftliche Konzepte als auch bemerkenswerte Schwächen in Ricardos Theorien vor, insbesondere in Bezug auf Wert und Nachfrage. Während einige Rezensenten den logischen Aufbau und die Relevanz des Textes loben, kritisieren andere den trockenen Stil und die überholten Ideen.
Vorteile:⬤ Ein äußerst einflussreiches Werk der klassischen Wirtschaftswissenschaften, das entscheidende Konzepte wie den komparativen Vorteil einführt.
⬤ Setzt sich mit langjährigen wirtschaftlichen Kontroversen und Themen auseinander.
⬤ Gut strukturiert und logisch begründet, mit überzeugenden Argumenten.
⬤ Bietet wertvolle Einsichten für Studenten der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften.
⬤ Viele halten es für eine Pflichtlektüre, um die Entwicklung des wirtschaftlichen Denkens zu verstehen.
⬤ Trockene und schwierige Lektüre, oft als mühsam und repetitiv beschrieben.
⬤ Einige Konzepte scheinen veraltet und im Kontext der modernen Wirtschaft weniger anwendbar zu sein.
⬤ Kritik an der Herangehensweise des Buches an Wert und Nachfrage, wobei einige Teile als fehlgeleitet angesehen werden.
⬤ Einige Ausgaben werden wegen schlechter Druckqualität oder fehlender moderner Formatierung (z. B. Seitenzahlen) kritisiert.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Principles of Political Economy and Taxation
David Ricardo (1772-1823), der Begründer der klassischen Schule der Wirtschaftswissenschaften, wandte die deduktive Logik des Philosophen James Mill auf die Analyse der monetären Grundsätze an.
Sein Hauptwerk, Principles of Political Economy and Taxation, das erstmals 1817 veröffentlicht wurde, hatte einen tiefgreifenden Einfluss und ist nach wie vor eines der Grundlagenwerke der modernen Wirtschaftswissenschaften. Ricardos Arbeitswerttheorie sowie seine Ausführungen zur Einkommensverteilung und zur Funktion von Lohn, Miete und Handel haben die Wirtschaftsphilosophie von Karl Marx, John Stuart Mill, Alfred Marshall und vielen anderen nachhaltig beeinflusst.