
Good Governance in Sub- Saharan Africa: Opportunities and Lessons
Ein großer Teil der Literatur hat gezeigt, dass Korruption sowohl das Wirtschaftswachstum als auch die Entwicklung über verschiedene Kanäle beeinflusst, z. B.
in Bezug auf finanzielle Stabilität, Investitionen in Sach- und Humankapital und Produktivität. Korruption wirkt sich auch auf das öffentliche Vertrauen und die Effizienz der Regierung aus. Dieses Buch hebt die entscheidende Bedeutung von Governance und Integrität hervor.
Es legt nahe, dass die Schaffung solider Institutionen, die Integrität in öffentlichen Angelegenheiten garantieren, einer der wichtigsten Meilensteine für Subsahara-Afrika auf dem Weg zu einer nachhaltigen Entwicklung sein könnte. Das Buch stützt sich auf umfassende Analysen auf länderübergreifender Ebene, um globale Erkenntnisse und länderspezifische Fallstudien zu liefern, die sich auf die Verbindungen zwischen Makro- und Regierungsführung in Afrika südlich der Sahara konzentrieren.
Die Kapitel beziehen die Perspektive der COVID-19-Pandemie mit ein, so dass dieses Buch der erste Versuch ist, einen umfassenden Überblick über die Beziehungen zwischen der Qualität der Institutionen und dem Management der COVID-19-Pandemie zu geben. In dem Buch wird argumentiert, dass der Ansatz für institutionelle Reformen die Ausgangsposition der Länder berücksichtigen muss, und es werden maßgeschneiderte Ansätze für fragile Länder gefordert, um Kapazitätsengpässe und gesellschaftliche Präferenzen zu berücksichtigen. Es wird gezeigt, wie erfolgreiche Reformpfade in normalen Umgebungen in fragilen Ländern systematisch ineffizient werden.
Diese Pfadabhängigkeit gilt auch für die Übernahme technologischer Innovationen im öffentlichen Bereich. Schließlich befasst sich das Buch mit neuen, vom IWF unterstützten Governance-Reformen in den afrikanischen Ländern südlich der Sahara.