Bewertung:

Das Buch „Good Taste“ spielt im Jahr 1932 in England und handelt von Stella Douglas, einer Schriftstellerin, die die Geschichte des britischen Essens in einer wirtschaftlich schwierigen Zeit dokumentieren soll. Die Rezensionen heben den unterhaltsamen und introspektiven Charakter der Geschichte hervor sowie die Auseinandersetzung mit dem Essen, den persönlichen Beziehungen und den sozialen Fragen der damaligen Zeit. Während viele Rezensenten das Buch unterhaltsam und reich an Charakterentwicklung fanden, kritisierten einige, dass es zu langsam sei, sich zu sehr auf das Essen konzentriere und gelegentlich langweilig sei.
Vorteile:⬤ Fesselnde und unterhaltsame Geschichte mit hervorragender Charakterentwicklung.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive auf englisches Essen und Traditionen.
⬤ Gut recherchierter historischer Kontext, insbesondere in Bezug auf die Große Depression.
⬤ Berührende Themen wie persönliches Wachstum, Beziehungen und Familiendynamik.
⬤ Humor und nachvollziehbare persönliche Erfahrungen werden hervorgehoben.
⬤ Einige Leser empfanden das Tempo als langsam und zeitweise langweilig.
⬤ Der starke Fokus auf Essen und Rezepte lenkte für einige Rezensenten von der Haupthandlung ab.
⬤ Mehrere konkurrierende Handlungsstränge machten es einigen Lesern schwer, sich auf das Buch einzulassen und der Handlung zu folgen.
⬤ Einige Rezensenten wiesen auf problematische Themen hin, darunter Fragen der Einwilligung und der Darstellung von Liebesbeziehungen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Good Taste: A Novel in Search of Great Food
Mit köstlicher Prosa, einer pfiffigen Heldin, die ihrer Zeit voraus ist, und einem Abenteuer auf dem englischen Land auf der Suche nach gutem Essen ist Good Taste der perfekte historische Roman für Fans von Dear Mrs. Bird und The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society.
Man kann viel über einen Menschen sagen, wenn man weiß, was er gerne isst...
England im Jahr 1932 befindet sich im Griff der Großen Depression. Stella Douglas, Autorin einer beliebten, aber nicht sehr erfolgreichen Biografie, ist selbst ein wenig deprimiert. Als sie zu ihrem Lektor nach London gerufen wird, fürchtet sie sich davor, zu erfahren, dass ihre Schriftstellerkarriere beendet ist, bevor sie überhaupt begonnen hat.
Doch zu ihrer großen Überraschung erfährt sie, dass sie den Auftrag erhalten hat, eine Geschichte des Essens in England und der Essgewohnheiten der Engländer zu schreiben. Das Buch soll typisch englisch sein und die englischen Hausfrauen an die alten Gewohnheiten und die englischen Männer an den Ruhm ihres Landes erinnern. Die Verleger hoffen, dass ein solches Buch die Stimmung der Nation heben wird.
Das einzige Problem ist, dass das englische Essen in Wirklichkeit ziemlich schrecklich ist (und alles, was gut ist, von anderswo kommt).
Also macht sich Stella daran, Rezepte aus allen Ecken Englands einzuladen, in der Hoffnung, ein verstecktes kulinarisches Juwel zu entdecken. Doch was sie entdeckt, sind Haferkuchen, Bratensoße und jede Menge Kartoffeln.
Da sie sich nach etwas Aufregenderem sehnt, macht sie sich auf den Weg, um vor den Hausfrauen der Nation zu sprechen. Doch als ihr Auto eine Panne hat und der schneidige und charismatische Antiquitätenhändler Freddie ihr zu Hilfe eilt, wird sie in eine ganz andere Richtung gelenkt...
Voller Witz, Leben und - allen Widrigkeiten zum Trotz - leckerem Essen ist Good Taste eine Geschichte der Entdeckung und des Wunsches einer Frau, ihren eigenen Weg als moderne Frau zu gehen.