Bewertung:

Mitch Alboms „Have a Little Faith“ ist eine wunderschön geschriebene und emotional aufwühlende Erzählung, die Themen wie Glaube, Hoffnung und menschliche Verbundenheit anhand des Lebens zweier gläubiger Männer erforscht: eines Rabbiners und eines Pastors. Der Autor erzählt von seiner Reise, auf der er sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzte und das Wesen des Glaubens durch intime Interviews und persönliche Einblicke verstand.
Vorteile:Das Buch wird für seine schöne Prosa, seine emotionale Tiefe und die Fähigkeit, die Herzen der Leser zu berühren, gelobt. Es bietet warme und ehrliche Einblicke in den Glauben und vermittelt eine Botschaft der Hoffnung, die bei vielen, vor allem spirituell orientierten Lesern, Anklang findet. Die Leser schätzen die Art und Weise, wie Albom Geschichten verschiedener Glaubensrichtungen miteinander verwebt und so Verständnis und Akzeptanz fördert.
Nachteile:Einige Leser könnten das Buch als zu sentimental oder emotional schwer empfinden, was möglicherweise zu Tränen führen könnte. Außerdem ist die Erzählung zwar inspirierend, aber für diejenigen, die geradlinigere oder weniger philosophische Lektüre bevorzugen, könnte sie weniger ansprechend sein.
(basierend auf 1561 Leserbewertungen)
Have a Little Faith: A True Story
Was wäre, wenn unsere Überzeugungen uns nicht trennen, sondern zusammenführen würden? In Have a Little Faith erzählt Mitch Albom die wunderschön geschriebene Geschichte einer bemerkenswerten achtjährigen Reise zwischen zwei Welten - zwei Männern, zwei Religionen, zwei Gemeinschaften -, die Leser überall inspirieren wird. Alboms erstes Sachbuch seit Dienstags bei Morrie, Have a Little Faith beginnt mit einer ungewöhnlichen Bitte: Ein zweiundachtzigjähriger Rabbiner aus Alboms alter Heimatstadt bittet ihn, seine Trauerrede zu halten. Albom fühlt sich unwürdig und besteht darauf, den Mann besser zu verstehen, was ihn in eine Welt des Glaubens zurückwirft, die er vor Jahren verlassen hat. In der Zwischenzeit lässt sich Albom näher an seinem jetzigen Zuhause auf einen Pastor aus Detroit ein - einen reformierten Drogendealer und Sträfling -, der in einer verfallenen Kirche mit einem Loch im Dach zu den Armen und Obdachlosen predigt. Albom bewegt sich zwischen ihren Welten, der christlichen und der jüdischen, der afroamerikanischen und der weißen, der verarmten und der wohlhabenden, und beobachtet, wie diese sehr unterschiedlichen Männer den Glauben in ähnlicher Weise im Kampf ums Überleben einsetzen: der ältere Rabbi aus der Vorstadt umarmt ihn, als der Tod naht.
Der jüngere, innerstädtische Pastor verlässt sich darauf, um sich und seine Kirche über Wasser zu halten. Während Amerika mit schweren Zeiten kämpft und die Menschen sich mehr ihrem Glauben zuwenden, erforschen Albom und die beiden Gottesmänner Fragen, die den modernen Menschen verwirren: Wie kann man durchhalten, wenn schwierige Dinge passieren?
Was der Himmel ist.
Zwischenehe.
Vergebung.
An Gott zweifeln.
Und die Bedeutung des Glaubens in schwierigen Zeiten. Obwohl die Texte, Gebete und Geschichten unterschiedlich sind, beginnt Albom, eine auffallende Einheit zwischen den beiden Welten zu erkennen - und in der Tat zwischen allen Glaubensrichtungen. Am Ende, als der Rabbiner dem Tod nahe ist und ein strenger Winter die wackelige Kirche des Pastors bedroht, erfüllt Albom traurig den letzten Wunsch des Rabbiners und schreibt die Trauerrede. Und er versteht endlich, was beide Männer die ganze Zeit gelehrt haben: den tiefen Trost, an etwas zu glauben, das größer ist als man selbst. Have a Little Faith ist ein Buch über den Sinn des Lebens.
Darüber, den Glauben zu verlieren und ihn wiederzufinden.
Über den göttlichen Funken in uns allen. Es ist die Reise eines Mannes, aber es ist die Geschichte eines jeden. Zehn Prozent des Gewinns aus diesem Buch gehen an wohltätige Zwecke, unter anderem an die Hole In The Roof Foundation, die sich für die Renovierung von Gotteshäusern einsetzt, die Obdachlosen helfen.