Bewertung:

Das Buch bietet eine detaillierte wissenschaftliche Geschichte von Halloween, die seine Ursprünge von den keltischen Traditionen bis zu seinem modernen Fest in Nordamerika nachzeichnet. Es wird für seine akademische Strenge und seinen umfassenden Ansatz gelobt, der verschiedene Aspekte der Halloween-Kultur beleuchtet. Einige Leser finden jedoch, dass es sich zu sehr auf bestimmte Themen konzentriert und nostalgische Elemente vermissen lässt, was Gelegenheitslesern, die eine leichte Abhandlung über den Feiertag suchen, vielleicht nicht gefällt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und gut geschrieben
⬤ bietet eine umfassende akademische Perspektive auf die Geschichte von Halloween
⬤ deckt eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Halloween ab
⬤ bietet Einblicke in gesellschaftliche Veränderungen und kulturelle Bedeutung
⬤ geeignet für Leser, die ein tiefes Verständnis des Feiertags suchen.
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die eine beiläufige, nostalgische Lektüre suchen
⬤ einige waren der Meinung, dass es sich zu sehr auf bestimmte Themen wie LGBTQ-Feiern und Hollywood konzentriert, anstatt auf die traditionelle Geschichte von Halloween
⬤ könnte für ein allgemeines Publikum zu akademisch und dicht sein
⬤ behandelt nicht genug über die frühen amerikanischen Halloween-Traditionen.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
Halloween: From Pagan Ritual to Party Night
Mit seiner reichen, komplexen Geschichte, die ihre Wurzeln in keltischen und christlichen Ritualen hat, hat sich Halloween von einem ethnischen Fest zu einer Mischung aus Straßenfest, Gruselnacht und großem kommerziellen Unternehmen entwickelt. In dieser farbenfrohen Geschichte wirft Nicholas Rogers einen lebendigen, unterhaltsamen Blick auf die kulturellen Ursprünge und die Entwicklung eines der beliebtesten Feiertage des Jahres.
Anhand einer faszinierenden Reihe von Quellen, von der klassischen Geschichte bis zu Hollywood-Filmen, zeichnet Rogers nach, wie Halloween aus dem keltischen Fest Samhain (Sommerende) hervorging, Elemente der christlichen Hallowtide (Allerheiligen und Allerseelen) aufnahm, als irisches und schottisches Fest nach Nordamerika kam und sich bis zum frühen 20. Jahrhundert zu einem inoffiziellen, aber groß angelegten Feiertag entwickelte. Er untersucht die Phänomene des Halloween-Sadismus der 1970er und 80er Jahre (Rasierklingen in Äpfeln) und der innerstädtischen Gewalt (Brandstiftung in Detroit) sowie den immensen Einfluss des Horrorfilmgenres auf die Neuerfindung von Halloween als Terrorfest. In seiner anschaulichen Darstellung zeigt Rogers, dass Halloween im Kern eine Nacht der Umkehrung bleibt, in der die gesellschaftlichen Normen auf den Kopf gestellt werden und eine vorübergehende Freiheit der Meinungsäußerung herrscht. Er untersucht, wie genau diese Freiheit zur Kritik der religiösen Rechten, zu gelegentlicher Empörung der Strafverfolgungsbehörden und zur Vereinnahmung durch linke politische Gruppen geführt hat.
Linksgerichtete politische Gruppen.
Fesselnd geschrieben und auf der Grundlage umfangreicher Recherchen ist Halloween die endgültige Geschichte des verhexendsten Tages des Jahres und beleuchtet die komplizierte Geschichte und die sich wandelnden kulturellen Kräfte, die hinter diesem dauerhaften Süßes-oder-Saures-Fest stehen.