Bewertung:

Das Buch „Keep the Aspidistra Flying“ erzählt die Geschichte von Gordon Comstock, einem Mann, der sich aktiv gegen die kapitalistische Geldkultur entscheidet, um seine künstlerischen Ambitionen zu verwirklichen, was zu seiner selbst auferlegten Armut und sozialen Konflikten führt. Während Orwells Schreibstil fesselnd bleibt, ruft die Erzählung gemischte Reaktionen hervor, was ihre Nachvollziehbarkeit und Charakterentwicklung angeht.
Vorteile:⬤ Fesselnder, für Orwell typischer Schreibstil.
⬤ Tiefgründige Erforschung von Themen wie Armut, Klassenkampf und Ablehnung kapitalistischer Werte.
⬤ Reichhaltiger sozialer Kommentar und schwarzer Humor.
⬤ Die Charaktere sind zwar fehlerhaft, bieten aber Einblicke in menschliche Motivationen und Gesellschaftskritik.
⬤ Die Darstellung des Englands der 1930er Jahre verleiht dem Buch historische Tiefe.
⬤ Der Protagonist Gordon wird oft als unsympathisch, selbstmitleidig und selbstzerstörerisch angesehen.
⬤ Die Handlung kann als vorhersehbar oder handlungsarm empfunden werden.
⬤ Einige Leser fanden den Text im E-Book-Format schlecht redigiert und mit zahlreichen Fehlern versehen.
⬤ Themen können sich wiederholen und die Auseinandersetzung mit der Armut kann ermüdend wirken.
⬤ Die Charakterdynamik, insbesondere in Bezug auf Geschlecht und Klasse, kann als veraltet oder problematisch empfunden werden.
(basierend auf 171 Leserbewertungen)
Keep the Aspidistra Flying
Gordon Comstock ist ein armer junger Mann, der in einem schmuddeligen Londoner Buchladen arbeitet und seine Abende fröstelnd in einem gemieteten Zimmer verbringt, um zu schreiben.
Er ist entschlossen, sich von der "Welt des Geldes" mit ihren lukrativen Jobs, familiären Verpflichtungen und der Art von Sicherheit zu lösen, die durch die heimelige Aspidistra-Pflanze symbolisiert wird, die in jedem britischen Fenster der Mittelklasse steht.