Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgründige Untersuchung der New Yorker Musikindustrie, die mit den soziopolitischen Ereignissen der späten 60er Jahre verflochten ist, wobei der Schwerpunkt auf der Soulmusik und ihren kulturellen Auswirkungen liegt. Während viele das Buch als informativ und fesselnd empfinden, weisen einige Kritiken auf sachliche Fehler und die fehlende Verfügbarkeit des Kindle hin.
Vorteile:Informative und detaillierte Erkundung der Soul-Musik und ihres sozialen Kontextes, hervorragend geschrieben, fesselnd erzählt, gut recherchiert mit faszinierenden Einblicken in die Künstler und Ereignisse der Zeit, empfohlen sowohl für Musikliebhaber als auch für sozialgeschichtlich Interessierte.
Nachteile:Das Bewusstsein für sachliche Ungenauigkeiten und sich wiederholende Prosa, einige Leser finden die Details überwältigend oder unorganisiert, fehlende Verfügbarkeit im Kindle-Format und Kritik an Lieferproblemen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Harlem 69 - The Future of Soul
Im Jahr 1969 sind in Harlem unter anderem der Bandleader King Curtis, die Soulsänger Aretha Franklin und Donny Hathaway sowie der Drogenhändler Jimmy "Goldfinger" Terrell anzutreffen, die sich wie Rabelais verhalten.
Im Februar führt eine Razzia in den New Yorker Mietskasernen zur Verhaftung von 21 Mitgliedern der Black Panther Party und zu einem der umstrittensten Prozesse der damaligen Zeit. Im Sommer findet in Harlem das Black Woodstock statt und es gibt Konzerte mit Sly and the Family Stone, Stevie Wonder und Nina Simone.
Der berühmteste Gitarrist der Welt, Jimi Hendrix, ein wichtiger Unterstützer der Black Panthers, kehrt nach Harlem zurück, um deren Anliegen zu unterstützen. Am Ende des Jahres wird Harlem von einer Heroinpandemie heimgesucht, und der Tod eines 12-jährigen Kindes erschüttert die USA, so dass Harlem als ein von Kriminalität, Gangstern und einem düsteren Drogenproblem verwüstetes Gebiet stigmatisiert wird.