Bewertung:

In den Rezensionen wird der fesselnde und spannende Charakter von „House of Correction“ hervorgehoben und vor allem die Hauptfigur Tabitha Hardy gelobt, die sich durch die Komplexität einer Mordanklage durchschlägt. Das Buch wird für seine Auseinandersetzung mit dem Strafrechtssystem und den Verwicklungen individueller Erzählungen und Erinnerungen gelobt. In einigen Kritiken werden jedoch Lücken in der Handlung und ein Mangel an Verbindung zu den Charakteren erwähnt.
Vorteile:Das Buch wird als unterhaltsam und fesselnd beschrieben, mit einem einzigartigen Protagonisten und komplizierten juristischen Diskussionen. Viele Rezensenten schätzten die fesselnde Handlung, den Humor, die psychologische Tiefe und die starke Charakterentwicklung, insbesondere von Tabitha. Die Geschichte wurde als spannend und fesselnd empfunden und zog die Leser in das Gerichtsdrama und die persönlichen Dilemmata hinein.
Nachteile:Einige Leser wiesen auf Lücken in der Handlung hin und äußerten ihre Frustration über bestimmte Verhaltensweisen der Figuren. Einige waren der Meinung, dass das Buch nicht den hohen Ansprüchen früherer Werke von Nicci French genügte, und einige konnten sich nicht mit den Charakteren identifizieren oder waren über ihre Handlungen verärgert. Es wurde auch erwähnt, dass die Prämisse unrealistisch sei.
(basierend auf 184 Leserbewertungen)
House of Correction
In diesem herzzerreißenden Einzelroman der internationalen Bestsellerautorin, die von „People“ als „messerscharf“ bezeichnet wird, versucht eine des Mordes beschuldigte Frau, ihren eigenen Fall aus der Enge des Gefängnisses heraus zu lösen - doch als sie die Wahrheit herausfindet, wird alles in Frage gestellt, auch ihre eigene Unschuldsgewissheit.
(Tabitha ist keine Mörderin.)
Als in Okeham, England, eine Leiche entdeckt wird, ist Tabitha schockiert, als ihr Handschellen angelegt werden. Das muss ein Irrtum sein. Sie war erst vor kurzem in die Stadt ihrer Kindheit zurückgezogen und hatte noch nicht einmal die Gelegenheit, sich mit den Nachbarn vertraut zu machen. Wie kann sie nur eine Mordverdächtige sein?
(Sie weiß, dass sie es nicht ist.)
Während Tabitha durch das System geschleust wird, wird ihr gesamtes Leben auseinandergenommen und unter die Lupe genommen - ihre Vorgeschichte mit Depressionen und Medikamenten, ihre Entscheidung, wieder in eine Stadt zu ziehen, die sie angeblich gehasst hat ... und natürlich ihre frühere Beziehung zu dem Opfer, ihrem ehemaligen Lehrer. Aber am beunruhigendsten ist, dass Tabithas eigene Erinnerungen an diesen Tag völlig verschwommen sind.
Sie denkt, sie sei es nicht.
In der Isolation der Justizvollzugsanstalt analysiert Tabitha jedes Beweisstück und jede Aussage, die sie in die Finger bekommt, und gleicht sie mit ihren eigenen Erinnerungen ab. Doch als dunkle, lange vergrabene Erinnerungen aus ihrer Kindheit ans Licht kommen, beginnt Tabatha sich zu fragen, ob sie überhaupt weiß, was für ein Mensch sie ist. Die Welt ist überzeugt, dass sie eine Mörderin ist. Tabatha muss allen beweisen, dass sie falsch liegen.
Aber was, wenn sie sich nur selbst belügt?
-- Library Journal