Bewertung:

Das Buch „Die Unerhörte“ von Nicci French ist ein intensiver Psychothriller über die bedingungslose Liebe einer Mutter, die verzweifelt versucht, ihr Kind, Poppy, zu schützen. Nach einem Wochenende mit ihrem Vater zeigt Poppy beunruhigende Verhaltensweisen und fertigt verstörende Zeichnungen an, was ihre Mutter Tess dazu veranlasst, den Vorfall zu untersuchen. Während die Handlung Spannung und emotionale Tiefe bietet, äußern die Leser gemischte Gefühle über die Hauptfigur, das Tempo und die Auflösung der Geschichte.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser fesselt und ihn dazu bringt, das Buch in einem Zug zu beenden.
⬤ Starke emotionale Themen wie elterliche Liebe und Verzweiflung.
⬤ Hohe Spannung mit zahlreichen Wendungen, die die Intrige während der gesamten Erzählung aufrechterhalten.
⬤ Interessante psychologische Erforschung des Charakters der Mutter und ihres Kampfes darum, gehört und verstanden zu werden.
⬤ Gut erzählte Hörbuch-Performance, die das Erlebnis steigert.
⬤ Die Hauptfigur Tess wird oft als nervig oder irrational empfunden, was den Spaß an der Geschichte insgesamt schmälert.
⬤ Das Tempo wird als langsam empfunden, einige Rezensenten meinen, das Buch sei länger als nötig und hätte prägnanter sein können.
⬤ Viele Handlungslücken und unbeantwortete Fragen, die den Leser am Ende unbefriedigt zurücklassen.
⬤ Andere Charaktere als Tess werden als eindimensional oder unsympathisch beschrieben, was die Bindung des Lesers behindert.
⬤ Einige Leser fanden das Ende enttäuschend und unklar.
(basierend auf 125 Leserbewertungen)
Unheard
In diesem neuen herzzerreißenden Einzelroman der internationalen Bestsellerautorin vermutet eine alleinerziehende Mutter, dass ihre kleine Tochter Zeuge eines schrecklichen Verbrechens geworden ist, als sie ein verstörendes Bild malt - doch der tödliche Weg zur Entschlüsselung der Wahrheit könnte sie alles kosten.
Vielleicht ist Tess überfürsorglich, aber ihre Tochter ihrem Ex und dessen neuer junger Frau zu überlassen, erfüllt sie mit einem Gefühl des Grauens. Nicht, dass Jason ein schlechter Vater wäre - es tut nur weh zu sehen, wie er das Eheleben mit einer anderen genießt. Dennoch ist sie es ihrer Tochter Poppy schuldig, dass diese Vereinbarung funktioniert.
Doch Poppy kommt müde und verschlossen vom Wochenende zurück. Und als sie Tess eine Buntstiftzeichnung zeigt - ein Bild, das so simpel und gewalttätig ist, dass Tess sich kaum einen Reim darauf machen kann----, kann Poppy es nur mit den Worten erklären: „Er hat sie getötet.“.
Irgendetwas stimmt hier ganz und gar nicht. Tess ist sich sicher, dass Poppy etwas gesehen hat - oder dass ihr etwas zugestoßen ist - für das sie noch zu jung ist, um es zu verstehen. Jason besteht darauf, dass das Wochenende reibungslos verlaufen ist. Die Ärzte raten, dass Poppy auf die Trennung ihrer Eltern reagieren könnte. Und als die Tage vergehen, scheint sogar Poppys beunruhigende Erinnerung zu verblassen. Aber eine Mutter kennt ihre Tochter, und Tess ist entschlossen, die Wahrheit herauszufinden. Ihre Suche wird einen explosiven Sturm dunkler Geheimnisse und vergrabener Verbrechen auslösen - und mehr als ein Leben könnte auf dem Spiel stehen.