Bewertung:

Das Buch „Hear No Evil“ von Sarah Smith ist ein historischer Roman, der im Schottland des frühen 19. Jahrhunderts spielt und sich mit den Ungerechtigkeiten befasst, mit denen eine taube Frau, Jean Campbell, konfrontiert wird, die des Kindermordes beschuldigt wird. In der Erzählung werden die Themen soziale Klasse, Behinderung und das Streben nach Gerechtigkeit anhand gut entwickelter Charaktere und einer detailreichen Umgebung dargestellt.
Vorteile:Das Buch ist gut geschrieben, fesselnd und originell, mit einem starken Sinn für historische Details und Atmosphäre. Es schildert wirkungsvoll die Kämpfe der Gehörlosengemeinschaft und bietet Einblicke in ihre Erfahrungen. Viele Leser fanden das Buch aufschlussreich und waren von der Entwicklung der Charaktere und der fesselnden Handlung begeistert. Die Recherche und das Einfühlungsvermögen der Autorin spiegeln sich in der gesamten Erzählung wider.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass das Tempo zu langsam war und dass bestimmte Handlungsstränge fallen gelassen oder nicht aufgelöst wurden. Es gab Kritik an der Darstellung der Charaktere, insbesondere daran, dass Jeans Geschichte von der Figur Robert überschattet wurde. Einige erwähnten, dass sich die Erzählung mehr auf die Problematik der Behinderung als auf den Kriminalitätsaspekt konzentrierte, was zu einer möglichen Abkopplung von der Haupthandlung führte. Einige fanden auch den Schreibstil umständlich oder abschnittsweise zu detailliert.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Hear No Evil - Shortlisted for the Bloody Scotland Debut Prize 2022
Glasgow 1817: Eine junge gehörlose Frau wird des Kindermordes beschuldigt, aber ist sie verhandlungsfähig? Der mit den Ermittlungen beauftragte Lehrer wird vom Dolmetscher zum Ermittler, denn er will ihren Namen reinwaschen, bevor es zu spät ist.
Basierend auf einer wahren Geschichte.