Bewertung:

In den Rezensionen zu Angela Carters Geschichtensammlung wird ihr einzigartiger und fantasievoller Erzählstil hervorgehoben, der sich durch eine lebendige Sprache und eine Mischung aus Fantasie und Realität auszeichnet. Positive Rezensionen heben ihre Fähigkeit hervor, reiche Atmosphären zu schaffen, ihre poetische Sprache und ihre Kühnheit, historische Geschichten mit einer feministischen Perspektive neu zu erzählen. Einige Leser äußern sich jedoch enttäuscht und weisen darauf hin, dass das Buch nicht jeden anspricht, insbesondere nicht diejenigen, die an traditionellere Erzählungen gewöhnt sind.
Vorteile:Meisterhafter Sprachgebrauch, lebendige Bilder, fesselndes Erzählen, einzigartige Perspektiven auf historische und traditionelle Geschichten, feministische Themen und aufrüttelnde emotionale Tiefe.
Nachteile:Nicht für alle Leser geeignet; einige könnten es enttäuschend oder verwirrend finden, vor allem wenn sie mit Carters Stil nicht vertraut sind.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Saints and Strangers
„Eine absolut einzigartige Stimme... Es wäre eine Frechheit, diese acht köstlichen Zusammenstellungen als Geschichten zu bezeichnen... Ein virtuoser Mendelssohn der Fiktion.“ -- Die New York Times Book Review.
Ausgehend von der amerikanischen Geschichte, literarischen Legenden und Volksmärchen entführt uns Angela Carter in diesem Buch mit Kurzgeschichten in das Schattenland zwischen Fakten und Mythen.
Lizzy Borden, die unverheiratete Tochter eines Vielfraßes und zwanghaften Geizhalses, zählt die Stunden vor einem Mord ab. Eine Hure und Taschendiebin aus dem achtzehnten Jahrhundert, die zu den Indianern flieht, erzählt ihre Geschichte mit einer Stimme von unanständiger Authentizität. Carter lässt uns in die Welten von Edgar Allan Poe und Charles Baudelaire, von Khans, Prinzessinnen und Küchenjungen eintauchen und erweckt sie in Prosa von verführerischem Reichtum und perversem Witz zum Leben.
In The Bloody Chamber, so die New York Times Book Review, hat Carter klassische Märchen „mit ihrer ganzen geschmeidigen und berauschenden Bravour“ neu geschrieben. In Saints and Strangers ist sie ebenso kühn, und das Ergebnis ist ein Buch mit durch und durch zeitgenössischen Volksmärchen, die ganz und gar Angela Carter gehören.