Bewertung:

Angela Carters „Schattentanz“ ist eine einzigartige, eindringliche Erkundung komplexer Charaktere in einem düsteren Londoner Umfeld. Der Roman zeichnet sich durch Carters ausgeprägten Schreibstil aus, der reichhaltige Beschreibungen und eine langsam verlaufende Erzählung hervorhebt. Während einige Leser die Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Figur Honeybuzzard, als uneinheitlich empfanden, unterstreicht der Gesamteindruck die Faszination und Tiefe von Carters thematischen Erkundungen von Apathie, Objektivierung und der Dualität der menschlichen Natur.
Vorteile:⬤ Einzigartiger und eindringlicher Schreibstil mit reichen, sinnlichen Beschreibungen.
⬤ Fesselnde und tiefgründige Erforschung von Charakteren und Beziehungen.
⬤ Themen wie Gewalt, Sexualität und Identität werden auf komplexe Weise behandelt.
⬤ Empfohlen für Fans von literarischer Fiktion und Angela Carter.
⬤ Lebendige Schilderung eines düsteren Londons, das in der Literatur nicht typisch ist.
⬤ Langsames Tempo, das vielleicht nicht alle Leser anspricht.
⬤ Einigen Charakteren, insbesondere Honeybuzzard, fehlt es an Tiefe oder Konsistenz.
⬤ Die Geschichte kann sich für manche verwirrend oder ziellos anfühlen, was den Lesegenuss insgesamt beeinträchtigt.
⬤ Die ersten Kapitel können für die Leser schwierig zu lesen sein.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Shadow Dance
* In ihrem ersten Roman erzählt Angela Carter eine beunruhigende und köstliche Geschichte von zerbrochener Schönheit und männlicher Kameradschaft, die eine der größten Schriftstellerinnen des 20.
Jahrhunderts am Beginn einer glanzvollen Karriere zeigt.