Bewertung:

Homeland Elegies ist ein komplexes Werk, das die Grenzen zwischen Memoiren und Fiktion verwischt und eine tiefgreifende Erforschung der muslimischen Erfahrung in Amerika bietet, insbesondere in der Zeit nach dem 11. September 2001. Der Autor Ayad Akhtar liefert aufschlussreiche Kommentare zum soziopolitischen Klima in Amerika, zu den Erfahrungen der verschiedenen Einwanderergenerationen und zu persönlichen Überlegungen. Während viele Leser die Prosa als wunderschön gestaltet und zum Nachdenken anregend empfanden, gab es Kritik an der strukturellen Kohärenz des Buches und an der Einbeziehung detaillierter sexueller Erzählungen, die manche als unnötig empfanden.
Vorteile:⬤ Brillant geschrieben mit fesselnden Vignetten
⬤ bietet eine aufschlussreiche Perspektive auf die muslimische Erfahrung in Amerika
⬤ regt zum Nachdenken über Amerikas gesellschaftspolitischen Zustand an
⬤ fesselnde und nachvollziehbare Erkundung der Familiendynamik und der Erfahrungen von Einwanderern
⬤ anregend bei der Erörterung von Themen der Zugehörigkeit und Identität.
⬤ Fehlt eine klare Erzählstruktur
⬤ kann manchmal dicht und mäandernd sein
⬤ Verwirrung über die Klassifizierung als Roman versus Memoiren
⬤ einige Leser fanden die sexuellen Details übertrieben und unvereinbar mit den Hauptthemen
⬤ viele fühlten, dass es langsame Stellen enthielt, die von der Gesamtwirkung ablenkten.
(basierend auf 223 Leserbewertungen)
Homeland Elegies
Dieser "wunderschöne Roman ... erinnert an Der große Gatsby": Ein Einwanderervater und sein Sohn suchen nach Zugehörigkeit - im Amerika nach Trump und miteinander (Dwight Garner, New York Times).
Eines der 10 besten Bücher des Jahres in der New York Times
Eines von Barack Obamas Lieblingsbüchern des Jahres 2020
A Best Book of 2020 * Entertainment Weekly * Washington Post * O Magazine * New York Times Book Review * Publishers Weekly * NPR * The Economist * Shelf Awareness * Library Journal * St. Louis Post-Dispatch * Slate
Finalist für die Andrew Carnegie Medal for Excellence in Fiction 2021
Homeland Elegies ist ein zutiefst persönliches Werk über Identität und Zugehörigkeit in einer Nation, die aus den Fugen gerät. Es vermischt Fakten und Fiktion, um eine epische Geschichte von Sehnsucht und Enteignung in der Welt zu erzählen, die 9/11 geschaffen hat. Teils Familiendrama, teils sozialer Essay, teils Schelmenroman, ist es im Kern die Geschichte eines Vaters, eines Sohnes und des Landes, das sie beide Heimat nennen.
Der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Autor Ayad Akhtar erschafft eine neue Erzählstimme, um ein Land zu erfassen, in dem die Schulden unzählige Leben ruiniert haben und die Götter der Finanzen herrschen, in dem Einwanderer in Angst leben und in dem die ungeheilten Wunden der Nation auf der ganzen Welt Verwüstung anrichten. Akhtar versucht, all das durch die Linse einer Familiengeschichte zu erfassen, von einer amerikanischen Kleinstadt über palastartige Suiten in Mitteleuropa bis hin zu Guerillas in den Bergen Afghanistans, und verschont dabei niemanden - am allerwenigsten sich selbst.
Leidenschaftlich, verstörend, unaufhaltsam" - Salman Rushdie