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Helen Levitt (1913 - 2009) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Straßenfotografie. Als leidenschaftliche Beobachterin und Chronistin des alltäglichen Straßenlebens in New York dokumentierte sie jahrzehntelang die Bewohner der ärmeren Viertel der Stadt wie der Lower East Side und Harlem.
Levitts Werk zeichnet sich durch ihren Sinn für Dynamik und surrealistischen Humor aus, und ihr Einsatz der Farbfotografie war revolutionär: Levitt zählt zu jenen Fotografen, die die Farbe als künstlerisches Ausdrucksmittel eingeführt und etabliert haben. Das Begleitbuch zur Retrospektive des Albertina Museums zeigt rund 130 ihrer ikonischen Werke.
Sie reichen von ihren frühen, vom Surrealismus beeinflussten Fotografien von Kreidezeichnungen über ihre Fotos aus Mexiko von 1941 bis hin zu den heimlich aufgenommenen Porträts von Fahrgästen der New Yorker U-Bahn, zu denen Walker Evans sie 1938 ermutigte. Viele dieser Fotos stammen aus dem persönlichen Nachlass von Helen Levitt und werden in dieser Ausstellung erstmals öffentlich gezeigt.