Bewertung:

Andrew Higginbothams „Challenger: A True Story of Heroism and Disaster on the Edge of Space“ (Eine wahre Geschichte von Heldentum und Katastrophe am Rande des Weltraums) bietet eine umfassende Untersuchung der Challenger-Katastrophe und des breiteren Kontextes des NASA-Raumfahrtprogramms. Das Buch wird für seine fesselnde Erzählweise, die detaillierte Darstellung der Entscheidungsprozesse, die zu der Katastrophe führten, und die ergreifenden Porträts der beteiligten Astronauten gefeiert. Während das Buch für seine Gründlichkeit und Lesbarkeit gelobt wird, bemängelten einige Leser, dass die vielen technischen Details überwältigend sein könnten und dass einige redaktionelle Versäumnisse den Lesegenuss beeinträchtigten.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die sich wie ein Thriller liest.
⬤ Eingehende Untersuchung der Challenger-Katastrophe und des NASA-Raumfahrtprogramms.
⬤ Schwerpunkt auf den menschlichen Geschichten hinter den Astronauten und den Hauptakteuren.
⬤ Klarer und geradliniger Schreibstil.
⬤ Umfassende Berichterstattung über historische Ereignisse im Zusammenhang mit der Raumfahrt.
⬤ Unvoreingenommene Darstellung der Ereignisse und Entscheidungen, die zu der Katastrophe führten.
⬤ Technische Abschnitte können für manche Leser überwältigend sein.
⬤ Einige von Lesern bemängelte redaktionelle Fehler.
⬤ Bestimmte Aspekte hatten keinen Bezug zur Hauptgeschichte.
⬤ Keine neuen schockierenden Enthüllungen über die Challenger-Katastrophe selbst.
(basierend auf 117 Leserbewertungen)
Challenger
Die endgültige, dramatische, minutengenaue Geschichte der Challenger-Katastrophe auf der Grundlage neuer Archivrecherchen und ausführlicher Berichte.
Am 28. Januar 1986, nur dreiundsiebzig Sekunden nach dem Start, zerbrach die Raumfähre Challenger über dem Atlantischen Ozean und tötete alle sieben Menschen an Bord. Millionen von Amerikanern wurden Zeuge des tragischen Todes der Besatzung, darunter die Lehrerin Christa McAuliffe aus New Hampshire. Wie 9/11 oder die Ermordung von JFK ist die Challenger-Katastrophe ein entscheidender Moment in der Geschichte des 20. Bis jetzt.
Basierend auf umfangreichen Archivunterlagen und akribischer Originalberichterstattung folgt Challenger einer Handvoll zentraler Protagonisten - darunter jedes der sieben Mitglieder der verunglückten Besatzung - durch die Jahre vor dem Unfall, einen detaillierten Bericht über die Tragödie selbst und die anschließenden Ermittlungen. Es ist eine Geschichte über Optimismus und Verheißungen, die durch politischen Zynismus und Kostensenkungen im Interesse des nationalen Ansehens untergraben werden; über Hybris und Heldentum; und über eine Untersuchung, die von undichten Stellen und Whistleblowern vorangetrieben wird, die entschlossen sind, die Wahrheit ans Licht zu bringen. Überall gibt es die unheilvollen Warnzeichen einer bevorstehenden Tragödie, die erkannt, dann aber ignoriert und schließlich der Öffentlichkeit vorenthalten werden.
Higginbotham enthüllt die Geschichte des Shuttle-Programms, das Leben der Männer und Frauen, deren Geschichten von der Katastrophe überschattet wurden, sowie der Konstrukteure, Ingenieure und Testpiloten, die gegen alle Widrigkeiten kämpften, um das erste Shuttle ins All zu bringen.