Bewertung:

Das Buch „Midnight in Chernobyl“ von Adam Higginbotham bietet eine umfassende und fesselnde Darstellung der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl, in der die Ereignisse, die zur Explosion führten, die Mängel in den sowjetischen Regierungsstrukturen und die menschlichen Erfahrungen der Betroffenen ausführlich beschrieben werden. Das Buch kombiniert akribische Recherchen mit verschiedenen Perspektiven, von den Arbeitern des Kraftwerks bis hin zu Regierungsbeamten, und ist dadurch sowohl informativ als auch fesselnd.
Vorteile:⬤ Unglaublich gut recherchiert und detailliert, bietet es eine gründliche Geschichte von Tschernobyl und dem sowjetischen Atomprogramm.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe Themen verständlich macht.
⬤ Die Einbeziehung mehrerer Standpunkte verleiht der Erzählung Tiefe.
⬤ Enthält wertvolles Begleitmaterial, darunter Karten und Personenlisten.
⬤ Hebt menschliche Geschichten inmitten der Katastrophe hervor und zeigt sowohl Heldentum als auch Tragödie.
⬤ Der Schreibstil ist manchmal ungeschickt und kann den Leser von der emotionalen Wucht der Tragödie ablenken.
⬤ Einige Leser könnten die zahlreichen Namen von Personen und technischen Details als überwältigend empfinden.
⬤ Die Kindle-Version weist gelegentlich Tippfehler auf und es fehlen Verbindungen zwischen Fußnoten und Haupttext.
⬤ Einige Beschreibungen von menschlichem Leid können für sensible Leser verstörend sein.
(basierend auf 1367 Leserbewertungen)
Midnight in Chernobyl: The Untold Story of the World's Greatest Nuclear Disaster
Ein New York Times Bestes Buch des Jahres
Ein Time Best Book of the Year
Ein Kirkus Reviews Bestes Sachbuch des Jahres
(2020 Andrew Carnegie Medals for Excellence Winner)
Der Journalist Adam Higginbotham hat einen Bericht verfasst, der sich fast wie ein Drehbuch für einen Film liest“ (The Wall Street Journal) - eine beeindruckende Untersuchung über Tschernobyl und darüber, wie Propaganda, Geheimhaltung und Mythen die wahre Geschichte einer der schlimmsten Nuklearkatastrophen der Geschichte verschleiert haben.
Am frühen Morgen des 26. April 1986 explodierte der vierte Reaktor des Atomkraftwerks Tschernobyl und löste eine der größten Katastrophen des 20. Jahrhunderts aus. Jahrhunderts. In den dreißig Jahren seither hat sich Tschernobyl in den kollektiven Alpträumen der Welt festgesetzt: als Kürzel für die gespenstischen Schrecken einer Strahlenvergiftung, für eine gefährliche Technologie, die aus den Fugen gerät, für ökologische Fragilität und für das, was passieren kann, wenn ein unehrlicher und nachlässiger Staat seine Bürger und die ganze Welt gefährdet. Doch die wirkliche Geschichte des Unfalls, die von Anfang an durch Geheimhaltung, Propaganda und Fehlinformationen getrübt wurde, ist lange Zeit umstritten geblieben.
Auf der Grundlage von Hunderten von Stunden an Interviews, die im Laufe von mehr als zehn Jahren geführt wurden, sowie von Briefen, unveröffentlichten Memoiren und Dokumenten aus kürzlich freigegebenen Archiven erweckt Adam Higginbotham die Katastrophe mit den Augen der Männer und Frauen zum Leben, die sie aus erster Hand miterlebt haben. Das Ergebnis ist eine „fesselnde, tiefgründige Rekonstruktion“ (Los Angeles Times) und ein endgültiger Bericht über ein Ereignis, das die Geschichte veränderte: eine Geschichte, die komplexer, menschlicher und erschreckender ist als der sowjetische Mythos.
„Die bisher vollständigste und fesselndste Geschichte“ (The Christian Science Monitor), Higginbothams ‚großartiges, fesselndes und notwendigerweise erschreckendes... außergewöhnliches‘ (The New York Times) Buch ist ein unauslöschliches Porträt der Lektionen, die man lernt, wenn der Mensch versucht, die natürliche Welt nach seinem Willen zu formen - Lektionen, die angesichts des Klimawandels und anderer Bedrohungen nicht nur lebenswichtig, sondern auch notwendig sind.