Bewertung:

Das Buch bietet eine historische Darstellung der Schuldnergefängnisse und beleuchtet die menschlichen Erfahrungen und Verbindungen zu Charles Dickens. Während einige Leser es informativ und ansprechend finden, kritisieren andere die akademische Dichte und den vermeintlichen Mangel an substanziellen Inhalten.
Vorteile:Aufschlussreiche historische Informationen, Betonung des menschlichen Aspekts von Schuldgefängnissen, gute Analyse in Bezug auf Charles Dickens, hochwertige Präsentation des Buches.
Nachteile:Keine leichte Lektüre, einige finden es schwerfällig oder ermüdend, gefühlte Dünnheit des Inhalts und der Beweise zu bestimmten Themen, einige Leser meinen, es fehle an Tiefe.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Mansions of Misery: A Biography of the Marshalsea Debtors' Prison
Für die Londoner des achtzehnten und neunzehnten Jahrhunderts gehörten Schulden zum täglichen Leben. Doch wenn die Gläubiger die Geduld verloren, konnte man in eines der berüchtigtsten Gefängnisse der Hauptstadt geworfen werden: das Marshalsea Debtors' Prison.
In Mansions of Misery stellt uns der renommierte Chronist der Hauptstadt Jerry White die unglücklichen Gefangenen des Marshalsea vor - reiche und arme, Männer und Frauen, Schmarotzer, Betrüger und Unschuldige. Wir lernen den Trompeter John Grano kennen, der mit dem Gefängnisdirektor speiste und weiter Musik komponierte, während andere Gefangene gefoltert wurden und verhungerten. Wir lernen den als „Bold Smuggler“ bekannten Faustkämpfer kennen, der in eine schwere Zeit geriet, nachdem er vom Chelsea Snob verprügelt wurde.
Und dann ist da noch Joshua Reeve Lowe, der Königin Victoria 1820 im Hyde Park vor einem Attentat bewahrte, dessen Heldentum ihn jedoch nicht vor dem Marshalsea bewahren konnte. Mansions of Misery erzählt von diesen außergewöhnlichen Leben und bietet einen faszinierenden und unvergesslichen Querschnitt durch das Londoner Leben von den frühen 1700er bis zu den 1840er Jahren.