Bewertung:

Hearts in Atlantis von Stephen King ist eine Sammlung miteinander verbundener Geschichten, die sich mit Themen wie Kindheit, Verlust der Unschuld und soziopolitischen Kommentaren, insbesondere im Zusammenhang mit dem Vietnamkrieg, befassen. Die erste Geschichte, „Low Men in Yellow Coats“, dient als starker Einstieg in die Erzählung, mit Verbindungen zu Kings breiterer „Dark Tower“-Serie. Insgesamt wird das Buch für die Entwicklung der Charaktere und die emotionale Tiefe gelobt, obwohl die Meinungen über die Qualität der letzten Geschichten und das allgemeine Tempo auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Kraftvolle und gefühlvolle Erzählung
⬤ Starke Charakterentwicklung
⬤ Emotionale Tiefe und Nostalgie für die 1960er Jahre
⬤ Relevanter gesellschaftspolitischer Kommentar, insbesondere zu Krieg und Autorität
⬤ 'Low Men in Yellow Coats' wird als herausragende Geschichte angesehen
⬤ Erfolgreiche Mischung aus übernatürlichen Elementen und realistischen Themen
⬤ Viele Leser schätzen die Verbindungen zur Dark-Tower-Serie.
⬤ Einige Geschichten nach 'Low Men in Yellow Coats' werden als schwach oder langweilig empfunden
⬤ Leser finden das Tempo uneinheitlich und einige Geschichten verworren
⬤ Die Themen des Vietnamkriegs mögen nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei der jüngeren Generation
⬤ Das Buch mag manchen selbstverliebt erscheinen, vor allem in den späteren Kapiteln
⬤ Bestimmte Interpretationen der Ereignisse werden als verworren oder schwer nachvollziehbar empfunden.
(basierend auf 759 Leserbewertungen)
Hearts in Atlantis
Die klassische Sammlung von fünf tiefgreifenden und verstörenden, miteinander verbundenen Geschichten des New York Times-Bestsellerautors Stephen King. Unschuld, Erfahrung, Wahrheit, Betrug, Verlust und Genesung stehen im Mittelpunkt dieser fünf miteinander verbundenen, aufeinander aufbauenden Geschichten - alle tief verwurzelt in den 1960er Jahren und alle gezeichnet vom Vietnamkrieg, der weiterhin seinen Schatten auf das Leben, die Politik und die Kultur der Amerikaner wirft.
Im ersten Teil, "Niedere Männer in gelben Mänteln", entdeckt der elfjährige Bobby Garfield eine Welt voller räuberischer Bosheit in seiner eigenen Nachbarschaft. Er entdeckt auch, dass Erwachsene manchmal nicht die Retter sind, sondern im Zentrum des Terrors stehen. In der Titelgeschichte wird eine Gruppe von College-Kids süchtig nach einem Kartenspiel, entdeckt die Möglichkeit des Protests und sieht sich mit ihrem eigenen kollektiven Herzen der Finsternis konfrontiert, in dem das Lachen nur ein dünn verkleideter Schrei der Bestie sein kann.
In "Blind Willie" und "Why We're in Vietnam" versuchen zwei Männer, die mit Bobby in einem Vorort von Connecticut aufgewachsen sind, die Leere der Post-Vietnam-Ära in einem Amerika zu füllen, das manchmal so hohl - und so heimgesucht - erscheint wie ihr eigenes Leben. Und in "Heavenly Shades of Night Are Falling", dem Höhepunkt dieses bemerkenswerten Buches, kehrt Bobby in seine Heimatstadt zurück, wo ein letztes Geheimnis, die Hoffnung auf Erlösung und der Wunsch seines Herzens auf ihn warten könnten.
Voller Gefahr und Spannung, voller Herz, wird diese fesselnde Fiktion einige Leser an einen Ort bringen, an dem sie noch nie waren... und andere an einen Ort, den sie nie ganz vergessen konnten. Fast zwanzig Jahre nach seiner Erstveröffentlichung ist "Hearts in Atlantis" kraftvoll und verblüffend aktuell.
"Sie werden Stephen King in einem neuen Licht sehen. Lesen Sie diese bewegende, zu Herzen gehende Tragödie und weinen Sie - weinen Sie um unser verlorenes Gewissen." --BookPage.